Ulm verbessert Radverkehr: Hunderte neue Wegweiser werden aufgestellt
Hunderte neue Rad-Wegweiser werden angebracht
Im Auftrag der Abteilung Mobilität montiert der städtische Baubetriebshof neue Schilder für Radfahrerinnen und Radfahrer. Die Stadt Ulm hat das gesamte Radnetz neu geplant, um die Orientierung und Verkehrssicherheit zu erhöhen, um Umwege und Zeitverluste zu reduzieren. 939 Standorte werden künftig Teil des ausgeschilderten Radnetzes sein. Nur einige der bisherigen Schilder bleiben bestehen, die meisten werden durch neue ersetzt.
Das Konzept dahinter
Das bestehende Radwegenetz im Stadtgebiet Ulm wurde durch das „Planungsbüro Via“ befahren. Auf Grundlage des vorgegebenen Netzes wurde ein Wegweisungskataster erstellt. Dabei wurden bestehende Schwächen im Netz überarbeitet und die Routenführung bei Bedarf angepasst. Die bestehenden Wegweiser-Standorte des RadNETZ BW wurde vollumfänglich ins Ulmer Netz integriert. Ebenso wurden die Anschlüsse an den Alb-Donau-Kreis sowie die Stadt Neu-Ulm und den Landkreis Neu-Ulm berücksichtigt. Das neue „Radwegweisungskonzept“ erleichtert auch die Wartung und Pflege, da jeder Standort mit einem Katasterblatt gelistet ist auf dem alle wichtigen Informationen für diesen Standort hinterlegt sind.
Finanzielle Förderung
Das Projekt wird durch das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) sowie durch die Verwaltungsvereinbarung Sonderprogramm „Stadt und Land“ (VV SP „S&L“) mit 90 Prozent gefördert.
Das Radwegenetz in Ulm
Die Stadt Ulm verfügt über ein städtisches Radwegenetz von rund 300 Kilometern. Diese beinhaltet auch Radwegeverbindungen aus dem RadNETZ BW sowie einige Fernradwege und touristische Routen wie zum Beispiel Donau-Radweg, lller-Radweg, Donau-Bodensee-Radweg, Albtäler-Radweg, Jakobus-Radweg im Raum Ulm.