Früherer US-Präsident Jimmy Carter nach Sturz operiert

Der frühere US-Präsident Jimmy Carter hat sich am Montag bei einem Sturz die Hüfte gebrochen. Das gab das von ihm gegründete gemeinnützige Carter-Zentrum bekannt. Der 94-jährige sei bereits erfolgreich operiert worden, hieß es weiter.

Carter war den Angaben zufolge auf dem Weg zur Truthahnjagd, als er sich den Bruch zuzog. Er sei beim Verlassen des Hauses gestürzt, teilte das Zentrum weiter mit. Nach Angaben der behandelnden Ärzte sei die anschließende Operation erfolgreich verlaufen.

Carter war von 1977 bis 1981 Präsident der Vereinigten Staaten. Im Jahr 2015 hatte er operiert werden müssen, weil sich an seiner Leber Krebsgewebe gebildet hatte. 2017 war er in Ohnmacht gefallen, als er in Begleitung seiner Frau Rosalynn Carter eine Baustelle der wohltätigen Organisation Habitat for Humanity in Winnipeg besuchte.

Nach der erfolgreichen Hüft-OP ließ Carter nun über das Zentrum erklären, seine Hauptsorge sei, dass die Truthahn-Jagdsaison in dieser Woche ende. Schließlich habe er die erlaubte Zahl an Tieren noch nicht erlegt. Der Ex-Präsident hoffe daher, dass der US-Bundesstaat Georgia ihm erlaube, dafür im kommenden Jahr entsprechend mehr Truthähne zu schießen, hieß es in der Erklärung weiter.