Zur ersten Staffelübergabe kam Markus André Mayer nach Augsburg

Vespa Gentleman Giro 2021

Augsburg, 11. Juni 2021 – In 2018 fuhr er in 80 Tagen mit der Vespa um die Welt. Jetzt fährt der Vespa- und Reiseliebhaber Markus Mayer mit seiner Vespa 50 aus dem Jahr 1971 acht Monate durch 40 Länder in Europa. Aber nicht nur zum Spaß, sondern für einen guten Zweck. Der Allgäuer sammelt Spenden für krebskranke Kinder. Über Direktspenden und den Verkauf von Patches sind schon jetzt alleine über 1.800 Euro für die Elterninitiative krebskranker Kinder Augsburg – Lichtblicke e.V. zusammengekommen.

Zum Start seiner Reise fand zeitgleich die erste Staffelübergabe aller deutschen Clubs im Rahmen des Vespa Gentlemen Giros 2021 statt. In zehn Ländern schickt er zeitgleich weitere Staffelstäbe auf den Weg, die Spenden einsammeln. „Das sind diverse Banner, wo die Vespa-Clubs ihre Fahrerabzeichen aufnähen und dazu jeweils eine Spende übergeben“, erzählt Mayer. Auf der Reise besucht er selbst noch über 200 lokale Vespa-Clubs und möchte mit ihnen gemeinsam Geld für 40 nationale Einrichtungen im Kampf gegen Krebs bei Kindern sammeln.
 
Ins Giunessbuch der Rekorde
Dafür war der 44-Jährige nun auch in Augsburg bei den „Vespistis“ zu Gast. Das Jahr 2021 nutzt er komplett für die Sammlung von Spenden für krebskranke Kinder. Sein großes Ziel: eine 25.000 Kilometer lange Reise durch 40 Länder Europas. Damit möchte er einen Giunnessbuch-Rekord aufstellen. Fahren wird er auf seiner Vespa nicht in einem normalen Outfit, sondern ganz stilvoll in Anzug und Krawatte aus den 70iger Jahren.

Nur gemeinsam geht’s
Über die Vespa-Szene bekam der Augsburger Florian Steppacher von der Scuderia Augusta den Kontakt zu Markus Mayer. Er hat ihn vor ein paar Jahren beim Giro Germanica, seiner ersten Spendenaktion, kennengelernt. Durch eine familiäre Geschichte hat Steppacher das Thema Kinder und Krebs selbst berührt. Deshalb unterstützt er den Gentlemen Giro gerne. Das geht vom Spendensammeln, der Öffentlichkeitsarbeit über die Buchung eines Hotelzimmers bis zum technischem Support. Markus Glass von der Friedberger Rollerszene stellte den Kontakt zur Elterninitiative krebskranker Kinder her. „Die Spendenbereitschaft ist groß“, stellt Steppacher fest. Die ersten Sponsoren sind an Bord, und die ersten Spenden bereits zugesichert. Und nur gemeinsam geht’s, deshalb haben sich die beiden Clubs zusammengeschlossen.
 
Seit November ist Markus Mayer in der Planung seiner Reise, die insgesamt acht Monate dauern wird. Seine Vorfreude ist groß. In den nächsten sechs Wochen werden aber erst einmal die deutschsprachigen Länder in einer Erstausfahrt mit rund 6000 Kilometern bereist. Dazu besucht er jetzt über 50 Clubs in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg.
 
Gestartet wird am 2. Juli in Leonberg. Im Mai 2022 startet er dann die komplette Europarunde mit 25.000 Kilometern und sammelt in jedem Land für die jeweilige Krebsstiftung vor Ort. In Deutschland hat er sogar schon jetzt vor dem Start über 20.000 Euro gesammelt, die Hälfte davon für die Kinderkrebsstiftung Deutschland.
 
Für die Schwächsten der Gesellschaft
„Mein Ziel ist es, insgesamt 250.000 Euro zu sammeln. Das sind zwei Jahre harte Arbeit. Bereits in 2017 war es mir mit einer selbst bezahlten Reise möglich, über 25.000 Euro an 42 Tagen für die deutsche Kinderkrebsstiftung zu sammeln“, sagt der Allgäuer. Inspiriert hat ihn damals eine Aktion in Italien, die für autistische Kinder gesammelt haben. Seit zehn Jahren organisiert Mayer Spendenaktionen und unterstützt jedes Mal eine Initiative.  Gerade in Zeiten von Corona legt er Wert darauf, dass Solidarität und Wohltätigkeit nicht auf der Strecke bleiben und sich eine zivilisierte Gesellschaft für ihre Schwächsten einsetzt.
Bei der Reise hält er sich an alle Auflagen und Sicherheitsaspekte. „Jeder kleine Beitrag auf dieser Kampagne hilft mir dabei, diese Reise zu planen und durchzuführen. Natürlich kann ich eine Aktion dieser Dimension und Dauer nicht komplett alleine stemmen. Nicht nur Sprit, Essen und Unterkunft sowie Vorbereitung des Fahrzeugs verursachen Kosten, auch Versicherungen für Krankheit und Unfall sowie die Zulassung des Fahrzeuges fallen an“, so Mayer. Die Fixkosten zu Hause laufen auch weiter. Um dies alles durchführen zu können, hilft ihm jeder kleine Beitrag, seine Kosten zu decken, damit er sich auf die Organisation der verschiedenen Events und Aktionen zur Spendengenerierung bei den lokalen Clubs konzentrieren kann. Dafür möchte er sich ganz herzlich bei den Augsburger und Friedberger Rollerclubs bedanken.
 
100 Prozent der Gelder gehen dann direkt zu den Krebszentren. In Augsburg spendet er im Rahmen einer Sonderaktion gerne an die Elterninitiative krebskranker Kinder, wo bereits 1.800 Euro eingegangen sind. Eine tolle Geste in diesen schweren Zeiten.
 
Für unsere Zukunft – für unsere Kinder
Warum macht Markus Mayer das alles? „Ich habe selbst einige Menschen wegen Krebs verloren und mache das für mein Karma-Konto. Mir geht es gut“, sagt der Single, der keine anderweitigen Verpflichtungen hat. Gereist ist er immer schon gerne. Mit seinen Seiten auf Facebook, Instagram und Twitter erreicht er im Monat über 1,2 Millionen Menschen. Den Gentleman Giro möchte er sinnvoll nutzen. „Für unsere Zukunft! Für unsere Kinder! Mitgefühl sollte kein Luxus sein und Wohltätigkeit ist eine Angelegenheit für alle.“ Jede Hilfe für dieses Herzensprojekt ist willkommen. „Bitte unterstützt mich dabei, dass diese Aktion für die Schwächsten unserer Gesellschaft zu einem möglichst großen Erfolg werden kann.“ Wer dem Gentleman Giro auf seiner Reise folgen möchte, kann das auf Facebook unter La Vida Vespa tun und wer spenden möchte, kann dies unter www.krebskranke-kinder-augsburg.de tun mit dem Kennwort Gentleman Giro. Eines der Spendenkontos: Stadtsparkasse Augsburg, IBAN DE20 7205 0000 0000 0373 66