Vierter Sieg zum perfekten Traumstart

Im vierten Spiel innerhalb einer Woche sichert sich ratiopharm ulm mit einem 87:80-Heimsieg gegen die Rostock SEAWOLVES zum ersten Mal in dieser Saison eine Tabellenführung. Jetzt Tickets für die nächsten Heimspektakel sichern.

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Bild: Florian Achberger
Ein elektrisierendes Schlussviertel sichert den perfekten Saisonstart in einem intensiven Auftaktprogramm. Nach drei umkämpften Vierteln platzte der Knoten endgültig und Eigengewächs Tobias Jensen drehte mit einer hervorragenden Einzelleistung die Partie. „Es war das harte Spiel, das wir alle erwartet hatten. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben gut gekämpft und gegen deren Physis dagegengehalten“, erzählt Malik Osborne nach Spielende. Die gute Defensive sorgte im letzten Viertel für das Comeback und brachte den Sieg unter Dach und Fach. Auffällig war hierbei die gute Verteidigung gegen den Rostocker Ballvortrag. Gleich vier Uuulmer klauten ihrem Gegenspieler zweimal den Ball. „Es ist unglaublich, wie viel Arbeit meine Mannschaft in diesen tollen Saisonstart investiert hat. Jeder hat alles darangesetzt, dass wir diese Spiele gegen gute Gegner gewinnen konnten. Es war nicht das schönste Spiel von uns, trotzdem haben wir einen Weg gefunden, dieses talentierte Rostocker Team heute zu schlagen“, resümiert Ulms Assistant Coach Ty McCoy nach dem Spiel. Auch Abseits des Feldes wurde heute ein wichtiges Zeichen gesetzt. Gemeinsam mit Superior Partner Allianz machte ratiopharm ulm auf die Problematik der Brustkrebsvorsorge aufmerksam. Zu diesem Anlass wurden am heutigen Spieltag unter anderem pinke Basketbälle und pinke Klatschpappen verteilt.

Physisch, umkämpft und ausgeglichen
Die Uuulmer begannen mit leichten Startschwierigkeiten. Rostock war wach und allen voran treffsicher aus der Distanz. Ein sehenswerter Alleingang von Mark Smith und zwei Monsterblocks von Diego Garavaglia heizten den Hexenkessel ein erstes Mal an. Angepeitscht von den Fans powerte sich die Mannschaft um den heißgelaufenen Chris Sengfelder mit einem 12:0-Lauf zur Viertelpause zur Führung (18:10; Q1). Eher unspektakulär begannen die zweiten zehn Minuten. Elias Baggette beendete den Uuulmer-Lauf mit einem schnellen Dreier. Beide Mannschaften tauschten nahezu identisch die Punkte aus und der Vorsprung blieb gleich. Rostock erarbeitete sich mit guter Arbeit am offensiven Brett zweite Wurfchancen, die sie effektiv nutzen konnten. Der Pole Lukasz Kolenda konnte kurz vor der Halbzeit den Rückstand auf ein One-Possession-Game verkürzen (36:33; Q2).

Später Dreierregen sichert Sieg
Zum Wiederbeginn bewies Center Malik Osborne mit zwei schnellen Dreiern sein butterweiches Handgelenk. Rostock zeigte sich unbeeindruckt und konterte aus der Distanz mit fünf Dreiern. Da die Hausherren offensiv vom Wurfglück verlassen waren, konnten die Gäste nach langer Zeit die Führung wieder übernehmen. Ein Dreier des Dänen Tobias Jensen konnte den entstandenen Rückstand vor dem Schlussabschnitt etwas eindämmen (57:61; Q3). Ein Blitzstart ins letzte Viertel bringt den Hausherren 12 Punkte binnen zwei Minuten und heizt den Hexenkessel auf maximale Temperatur. Jensen nahm nun das Zepter in die Hand. Er ging als Anführer voran und versenkte wichtige Dreier, während er gleichzeitig das Auge für den offenen Mitspieler bewahrte. Wichtige Rebounds von Len Schoormann sicherten den vierten Sieg im vierten Spiel (87:80; Q4).

Danish Dynamite dreht die Partie
Er ist die Cinderella-Story des deutschen Basketballs. Vor knapp einem Jahr sammelte Danish Dynamite Tobias Jensen nur überschaubare Bundesligaminuten. Mit dem Ausfall von Tommy Klepeisz fügte das Eigengewächs sich exzellent ins Mannschaftsgefüge ein. Heute war er mit 19 Punkten und 8 Assists die tragende Kraft. Ebenfalls zweistellig punkteten: Chris Sengfelder (22 Punkte), Chris Ledlum (15) und Malik Osborne (14).

Orange Mixed-Zone:
Head Coach Ty Harrelson: „Es ist unglaublich, wie viel Arbeit meine Mannschaft in diesen tollen Saisonstart investiert hat. Jeder hat alles darangesetzt, dass wir diese Spiele gegen gute Gegner gewinnen konnten. Es war nicht das schönste Spiel von uns, trotzdem haben wir einen Weg gefunden, dieses talentierte Rostocker Team heute zu schlagen.“

Center Malik Osborne: „Es war das harte Spiel, das wir alle erwartet hatten. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben gut gekämpft und gegen deren Physis dagegengehalten. Bei dem harten Programm versuchen wir jede Möglichkeit zur Erholung zu ergreifen. Heute haben wir gezeigt, dass wir trotz des harten Programms Spiele gewinnen können.“