Wenn das Riesenrad zur Kanzel wird – So feierte Gersthofen den Auftakt seiner Kirchweih 2025
Eine besondere Eröffnung, Freibier mit Happi & Bob und ganz viel Gersthofer Herzblut
Ein bisschen früher, ein bisschen anders – und genau deshalb besonders: Die Kirchweih Gersthofen 2025 startete mit einem Auftakt, der so herzlich, spontan und lebendig war, wie man es sich nur wünschen kann. Schon beim Freibierausschank von Happi und Bob zeigte sich, was dieses Fest ausmacht: Gemeinschaft, gute Laune und das Gefühl, dass hier wirklich alle zusammengehören.
Ein Start, wie ihn nur Gersthofen kann
Eigentlich sollte das Freibier erst später fließen – doch wer Happi und Bob kennt, weiß: Die beiden machen’s gern auf ihre Art. Und so starteten sie einfach ein paar Minuten früher. Die Menschen dankten es ihnen mit einem Lächeln und strömten schnell herbei, um sich ein frisches Riegele zu holen. Bald war der Platz vor dem Zelt dicht gefüllt, es wurde gelacht, geratscht und angestoßen.
Ringsum begann das Volksfest zu leben: Kinder drehten die ersten Runden im Autoscooter, probierten das Bungee-Trampolin aus, während vom Mandelstand der Duft von Zucker und Zimt herüberzog. Die Sonne senkte sich langsam über den Festplatz, das Licht wurde golden – und alles fühlte sich an wie ein großes Wiedersehen unter Freunden.
Zwischen den Gästen entdeckte man viele bekannte Gesichter – aus Gersthofen und darüber hinaus. Auch Sebastian Priller von der Brauerei Riegele ließ es sich nicht nehmen, mit anzupacken. Und sogar Festwirt-Kollege Kurt Paiser schaute vorbei. Konkurrenz? Fehlanzeige. Eher ein herzliches Miteinander, bei dem man sich gegenseitig unterstützt, hilft und einfach gemeinsam feiert.
Eröffnung mit Aussicht
Als die Menge schließlich immer dichter wurde, entschieden sich Bürgermeister Michael Wörle und Pfarrer Dr. Ralf Waldmann für eine Lösung, die wohl so schnell keiner vergisst: Die Eröffnung und Segnung fanden in diesem Jahr auf dem Riesenrad statt.
Von oben blickten sie auf das bunte Treiben, die leuchtenden Lichter und das Meer aus Menschen – und segneten das Fest mit dem besten Ausblick, den man sich wünschen kann. Eine ungewöhnliche, aber sehr passende Szene für eine Kirchweih, die heuer vieles ein bisschen anders, aber genau richtig macht.
Fahneneinzug, Anstich und ein volles Zelt
Nach der Segnung zog der Fahneneinzug ins Zelt ein – ein traditioneller Moment, begleitet von Musik und Applaus. Als Bürgermeister Wörle dann zum Anstich ansetzte, bewies er Routine: Ein Schlag, perfekt getroffen. Jubel im ganzen Zelt, die Musik setzte ein, und die Stimmung war auf Anhieb da.
Das Festzelt füllte sich, die Gespräche wurden lauter, das Lachen herzlicher. Es war einer dieser Abende, an denen man merkt, warum Volksfeste wichtig sind: weil sie verbinden, weil sie Freude schenken – und weil sie zeigen, dass Gemeinschaft hier mehr ist als ein Wort.
Dankbarkeit und Vorfreude
Zwischen Stadt, Wirten, Schaustellern und Gästen war spürbar viel Dankbarkeit. Dafür, dass das Fest möglich ist, dass so viele mithelfen, dass Gersthofen zusammenhält. Und genau dieses Gefühl zog sich durch den gesamten Abend – in den Gesprächen, in den Blicken, in der Stimmung.
Ein Auftakt, wie er besser kaum hätte sein können: spontan, herzlich, voller Leben und mit diesem typischen Gersthofer Augenzwinkern.
Noch bis zum 20. Oktober darf gefeiert, geschunkelt und gelacht werden – auf dem Festplatz, im Zelt und natürlich unterm Riesenrad, das heuer mehr als nur ein Fahrgeschäft ist: ein Symbol für Zusammenhalt, für Weitblick – und für eine Kirchweih, die zeigt, wie schön Tradition sein kann, wenn man sie mit Herz lebt.