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Genau das bezeichnete Sandro Wagner jedoch als Vorteil: "Wir haben morgen eine Riesenchance. Ich glaube, nur wenige rechnen mit uns, das ist eine geile Situation", sagte der FCA-Coach auf der Pressekonferenz im Vorfeld. In seiner Startelf setzte er im Vergleich zur Partie gegen Bochum vom Dienstag auf sieben Änderungen – nur Matsima, Rexhbecaj, Fellhauer und Rieder verblieben in der Anfangsformation.
Tennisbälle fliegen auf den Platz
Nach einer beeindruckenden Choreo der FCA-Fans in Gedenken an die 2015 verstorbenen zwei Ultras ging es unter Flutlicht los, wobei der BVB von Anfang an wie erwartet die spielbestimmende Mannschaft war. Es folgte eine kurze Unterbrechung aufgrund von Tennisbällen, die vom Gästeblock auf den Platz geworfen wurden, danach ging es erstmal ohne große Torraumszenen auf beiden Seiten weiter.
Guirassy nutzt FCA-Fehler eiskalt aus
Die Partie spielte sich also erstmal weitestgehend im Mittelfeld ab, ehe die Mannschaft von Niko Kovač einen Fehler der Fuggerstädter in der 37. Minute direkt eiskalt ausnutzte: Nach Antons vertikalem Pass köpfte Matsima Massengo an, von dem der Ball genau in den Lauf Guirassy fliegt. Der Stürmer ließ sich die Chance aus elf Metern nicht entgehen und überwand Dahmen, der zwar das Leder berührte, den Einschlag aber nicht mehr verhindern konnte. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen, nach dem Wechsel ging es zunächst ähnlich weiter.
Kade trifft den Ball nicht richtig
Nach einer guten Stunde brachte Wagner dann Saad und Kade für Kömür und Massengo, doch gute Torchancen waren weiterhin Mangelware. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Kade die Gelegenheit zum Ausgleich, allerdings traf er den Ball an der Fünferlinie nicht richtig und so konnte Anton die Situation klären. Mittlerweile waren auch Tietz und Essende auf dem Feld, aber auch dieser Doppelwechsel brachte nicht mehr viel und so musste der FCA die nächste Niederlage einstecken und bleibt weiter im Tabellenkeller hängen – auch die Diskussionen um Sandro Wagner werden damit nicht aufhören.
So geht es weiter
Der FC Augsburg tritt nächsten Sonntag (9. November) um 17:30 Uhr zum Schwaben-Derby beim VfB Stuttgart an, während der BVB bereits am Vortag beim Hamburger SV gastiert.