0:1 in Mainz: FCA beschert neuem Trainer ein gelungenes Debüt
Pedersen sieht in der 12-minütigen Nachspielzeit glatt Rot
Nach dem beachtlichen 2:2 zuhause gegen RB Leipzig ging es für den FC Augsburg am heutigen Samstagnachmittag zum FSV Mainz – wo mit Bo Henriksen seit dieser Woche ebenfalls ein Däne an der Seitenlinie stand.
Gastgeber starten ambitioniert
Mainz war von Beginn an druckvoll und versuchte, das Aufbauspiel des FCA früh zu stören. Nach gut zehn Minuten hatte Barreiro die erste richtige Möglichkeit für die Nullfünfer, auf der anderen Seite schoss Demirovic genau in die Arme von Keeper Zentner. Auch Rexhbecaj und Iago versuchten es in der Folge für die Gäste, während Lee in Minute 38 aus acht Metern nur die Latte traf.van den Berg trifft zur Führung
Nun war endgültig Feuer in der Partie: Zentner lenkte einen Versuch von Vargas nach Ecke gerade noch so über die Latte, in der 44. Minute erzielte dann van den Berg das 1:0 für Mainz nach Freistoß von Amiri. Doch damit nicht genug – in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gab es Foulelfmeter für die Heimelf, weil Dahmen zu spät am Ball war. Amiri trat an, doch das Leder knallte an den linken Pfosten und so ging es mit dem 0:1 aus Augsburger Sicht in die Kabinen.Spiel wegen Fanprotesten minutenlang unterbrochen
Nach dem Wechsel gab es eine gute Chance für Mainz, ehe die Zuschauer Tennisbälle – wohlgemerkt aus beiden Fankurven – auf den Rasen warfen, weshalb das Spiel für mehrere Minuten unterbrochen wurde. Es dauerte im Anschluss kurz, bis beide Mannschaften wieder ihren Spielfluss hatten. Und auch Jess Thorup reagierte: Pep Biel war bereits zur Pause für Tietz gekommen, nun brachte der Däne auch noch Gumny und Pedersen für Mbabu und Rexhbecaj. In der 84. Minute parierte Dahmen stark gegen Amiri, ansonsten spielte sich das Geschehen nun weitestgehend in der Hälfte der Gastgeber ab.Dem FCA blieben wegen der Unterbrechung ganze zwölf Minuten Nachspielzeit, um doch noch zumindest einen Punkt mitzunehmen. Kurz vor Schluss warf sich Guilavogui in einen Schuss des eingewechselten Maier, zudem sah Pedersen wegen Foulspiels die Rote Karte – danach war jedoch Schluss.