14 Masterstudierende der Universität Ulm nach Nordamerika verabschiedet

Auf geht´s ins Auslandsjahr

San Diego und Milwaukee in den Vereinigten Staaten von Amerika oder Waterloo in Kanada: Das sind einige der Orte, an denen 14 Masterstudierende der Uni Ulm demnächst ihr Studium in den Fächern Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftswissenschaften und Mathematik fortsetzen werden. Für zehn Monate studieren sie an Partneruniversitäten in Nordamerika und erwerben in dieser Zeit einen zusätzlichen vollwertigen Masterabschluss.

Am Dienstag haben Uni-Präsident Professor Michael Weber und Professor Hans-Joachim Zwiesler, Koordinator des Auslandsprogramms, die Studierenden traditionell in das „year abroad“ verabschiedet. „Nutzen Sie diese spannende Gelegenheit, um sich im Ausland und an den amerikanischen Unis zu behaupten und auch, um sich persönlich weiterzuentwickeln“, gab Präsident Weber den Studierenden als Rat mit auf den Weg und fügte hinzu: „Nehmen Sie mal einen anderen als den gewohnten Blickwinkel ein und lernen Sie neue Menschen kennen.“ Ab August starten die jungen Leute dann in ihr Auslandsjahr.

Um sich hierfür zu qualifizieren, mussten sie neben hervorragenden akademischen Leistungen auch exzellente Englischkenntnisse nachweisen. Letztere sind nicht nur für den Studienalltag und den als herausfordernd geltenden Aufnahmetest an amerikanische Universitäten nützlich: Während ihrer Zeit in Amerika verdienen sich die Masterstudenten ihren Lebensunterhalt als Tutoren. Das Auslandsjahr wollen sie dafür nutzen, um das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ und die amerikanischen Unis kennenzulernen, um neue Eindrücke zu sammeln oder auch um den Präsidentschaftswahlkampf hautnah mitzuerleben. Dabei profitieren sie von den Erfahrungen ihrer Vorgänger, die etliche lebenspraktische Tipps parat haben: ob bei der Suche nach einer Unterkunft, Reiseziele für die vorlesungsfreie Zeit oder bei Fragen zum Studium.

Seit 37 Jahren können Ulmer Masterstudenten der Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften einen Teil ihres Studiums in den USA verbringen. Die ersten Teilnehmer des Programms verbrachten ihr Auslandsjahr an der Syracuse University. Seitdem ist die Liste der Partnerunis stetig gewachsen. Mittlerweile können sich die hervorragenden Studierenden außerdem an renommierten Universitäten bewerben wie der Binghamton University in New York, der San Diego State University, an der State University of Illinois in Normal, an der University of Missouri in Rolla oder an der kanadischen University of Waterloo.

Am Programm nehmen dieses Mal teil: Albert Rapp, Constantin Greif, Ly Viet Hoang, Thomas Griebel, Stefan Ehard, Anja Schmidt, Marius Müller, Sabrina Kunzweiler, Arne Freimann, Manuel Rach, Marcus Zell, Alexander Lammerich, Thorsten Sehner und Florian Hörsch.

Über ihr Studienjahr in Nordamerika berichten die Ulmer wieder in einem Block

uulm2usa.wordpress.com

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Hans-Joachim Zwiesler, Tel.: 0731 50-31182, hans-joachim.zwiesler@uni-ulm.de

Vorschlag Bildunterschrift:

USA-Fahrer2016_1.jpg (Foto: Elvira Eberhardt/Uni Ulm): Prof. Michael Weber (rechts) und Prof. Hans-Joachim Zwiesler (links) verabschiedeten die Teilnehmer des Nordamerika-Programms: (v.l.)  Constantin Greif, Stefan Ehard, Arne Freimann, Marius Müller, Florian Hörsch, Sabrina Kunzweiler, Marcus Zell, Anja Schmidt, Thorsten Sehner, Alexander Lammerich, Albert Rapp, Ly Viet Hoang, Thomas Griebel. Nicht im Bild ist Manuel Rach.

Die Universität Ulm,

jüngste Universität in Baden-Württemberg, wurde 1967 als Medizinisch-Naturwissenschaftliche Hochschule gegründet. Seither ist das Fächerspektrum deutlich erweitert worden. Die zurzeit rund 10 000 Studentinnen und Studenten verteilen sich auf vier Fakultäten („Medizin“, „Naturwissenschaften“, „Mathematik und Wirtschaftswissenschaften“ sowie „Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie“).
Die Universität Ulm ist Motor und Mittelpunkt der Wissenschaftsstadt, in der sich ein vielfältiges Forschungsumfeld aus Kliniken, Technologie-Unternehmen und weiteren Einrichtungen entwickelt hat. Als Forschungsschwerpunkte der Universität gelten Lebenswissenschaften und Medizin, Bio-, Nano- und Energiematerialien, Finanzdienstleistungen und ihre mathematischen Methoden sowie Informations-, Kommunikations- und Quanten-Technologien.