17. VMM Mittelstandsfrühstück im Toni Park Augsburg

mit einer Premiere: dem B4B TV Talk als Keynote

Treffen, sich austauschen und zu einem aktuellen Thema neue Impulse erhalten oder bestehende Ansichten dazu untermauern, dies ist beim VMM-Mittelstandsfrühstück möglich. Abgehalten wird dieser Business-Treff stets an einem spannenden Ort: bei der 17. Ausgabe traf man sich in einem Neubau des Toni Parks. Und es wurde zugleich Premiere gefeiert: der erste B4B-Talk ging live über die Bühne und fungierte sozusagen als die altbewährte Keynote. Das Thema an diesem Freitag-Vormittag: Employer Branding.

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Der B4B-Talk feierte beim 17. VMM Mitelstandsfrühstück PremiereBild: Buk-Kluger
Moderatorin Angelina Märkl begrüßte Ramona Meinzer (Aumüller Aumatic), Benjamin Knecht (MXP GmbH), Max Samer (Augsburger Allgemeine) und als Vertreterin der umworbenen Zielgruppe, die der ArbeitnehmerInnen Ilaria Wollek (VMM).
Doch was bewegt Menschen in einem Unternehmen einzusteigen? Ein Obstkorb in der Firma als Benefit allein reicht am Ende des Tages ja wohl nicht, um passende Kandidaten zu finden? Diese bewusst "provokante" Frage und weitere wichtige Punkte zum Employer Branding wurden versucht zu erläutern.

Und hier einige Statements aus dem Podium

Ramona Meinzer: Es ist wichtig, immer mit den Menschen zu sprechen, sich Zeit für sie zu nehmen und sie ernst zu nehmen. Aber sie betonte auch, dass es innerhalb von Unternehmen nicht nur den Wunsch nach Flexibilität gibt. Ein adäquates Gehalt sei die Basis und dann erst kämen die Abgrenzungen zu unternehmerischen Mitbewerbern im Sinne von Obstkorb und Co. hinzu.

Max Samer: Es geht am Ende des Tages nur, wenn die Firma auch verdient. Und es ist wichtig, klar die Werte des Unternehmens zu kommunizieren.

Benjamin Knecht: Ohne Weiterbildung und Coaching geht es nicht, die MitarbeiterInnen brauchen natürlich eine Bereitschaft, sich in ihrem Bereich zu bilden. Aber auch Fehler sollten gemacht werden können,  natürlich in einem Maße, das keine großen Schäden verursacht.

Ilaria Wollek: Ich möchte mich in einem Unternehmen einbringen und enagieren können, aber eben auch nicht kaputt arbeiten.



Was macht eine gute Unternehmenskultur für beide Seiten dann letztendlich aus? Verantwortung übernehmen sei ein wichtiger Faktor, Freiheit innerhalb einer Belegschaft funktioniert, wenn die Basis passt. Und die Balance zwischen Business Outfit und Pjama Working ist ein weiterer Aspekt, der immer wieder ausgelotet werden sollte.

Vor dem Talk ging eine kleine Einführung zum Baukonzept des Toni Parks durch Andreas Lesser von der Toni KG voraus. "Artenvielfalt statt Betonwüste ist die Prämisse im Toni-Park", die jedoch nur mit Platz und Investitionsbereitschaft möglich ist. Die Besucher des VMM- Mittelstandsfrühstücks konnten sich davon mit dem Blick aus dem Neubau, Gebäude C, vor allem auf das begrünte Parkhaus ein Bild machen.

Im Anschluss an das Podiumsgespräch gab es noch Gelegenheit für regen Austausch beim Brunch.

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