5G-Frequenzauktion bringt dem Staat rund 6,5 Milliarden Euro

Netzbetreiber sind unzufrieden

Die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G bringt dem Staat rund 6,5 Milliarden Euro ein. Die Auktion ging am Mittwoch nach 497 Versteigerungsrunden zuende, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Demnach bekamen vier Unternehmen den Zuschlag: Telefónica Germany, die Deutsche Telekom, Vodafone und Neueinsteiger Drillisch Netz.

Netzagentur-Präsident Jochen Homann erklärte, das Ende der Auktion sei "zugleich der Startschuss für 5G in Deutschland". Es liege nun in der Hand der Unternehmen, die Frequenzen zügig zu nutzen.

Die Versteigerung lief seit dem 19. März. Vertreter der Unternehmen gaben in getrennten Räumen in einem abgeschirmten Netzwerk gleichzeitig ihre Gebote für die Frequenzpakete ab. Die Auktion lief so lange, bis es für keinen Block mehr ein höheres Gebot gab. Eine Abschlussveranstaltung sowie die Übergabe der Zuschlagsurkunden soll am Donnerstag stattfinden.

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