Allgäuer FDP-Politiker Spitzer, MdL, stellt Forderungen

Umweltskandal im Rappenalptal

Nachfolgend zum Umweltskandal im Rappenalmtal eine Pressemitteilung des Allgäuer Landtagsabgeordenten Dr. Dominik Spitzer von der FDP: Anfang November wurde bekannt, dass der Rappenalpbach bei Oberstdorf durch einen nicht genehmigten Ausbau auf einer Strecke von 1,6 Kilometern begradigt wurde. Die FDP-Landtagsfraktion hatte daraufhin eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt. Aus der Antwort geht hervor, das Ministerium nehme den Fall aufgrund der ökologischen Bedeutung des Gebiets sehr ernst und erwarte von den zuständigen Behörden eine schnelle und lückenlose Aufklärung des Sachverhalts sowie einen konsequenten Vollzug des geltenden Rechts.

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Der pflege- und gesundheitspolitische Sprecher der FDP im Bayerischen Landtag Dr. Spitzer äußert sich zum Rappenalptal.Bild: FDP Fraktion Bayerischer Landtag
Dazu der Allgäuer Landtagsliberale Dr. Dominik Spitzer: „Das Ausmaß der Naturzerstörung im Rappenalptal ist verheerend. Durch die Flussbegradigung wurde ein einzigartiges und geschütztes Biotop zerstört. Priorität muss jetzt die Renaturierung haben. Zudem werden wir ein genaues Augenmerk darauf haben, dass die zuständigen Behörden diesen Umweltskandal lückenlos aufklären. Die Staatsregierung selbst muss dabei am Ball bleiben. Ein einmaliger Besuch des Umweltministers vor Ort wird hier sicherlich nicht ausreichen.“

Auch im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags war die illegale Flussbegradigung heute Thema. Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag Christoph Skutella fordert: „Selbstverständlich muss eine derartige ökologische Katastrophe aufgeklärt werden und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Das hat auch der Umweltausschuss heute in zwei Anträgen gefordert. Damit solch brachiale und illegale Eingriffe in die Ökosysteme in Zukunft verhindert werden, sollten hier die schärfsten rechtstaatlichen Mittel angewandt werden.“