Glanzlos: Augsburger Panther bezwingen die Krefeld Pinguine mit 2:1

Glückssträhne des AEV hält weiter an

Zum Familiennachmittag empfingen die Augsburger Panther am Sonntagnachmittag die Pinguine aus Krefeld. In einem nicht allzu ereignisreichen Spiel konnte der AEV allerdings den siebten Heimsieg in Folge einfahren und setzte sich mit 2:1 durch. Für Augsburg trafen Lamb und Kosmachuk.

Einen bitteren Nachgeschmack hatte sie, die Niederlage nach Verlängerung am vergangenen Freitag beim Meister aus München. Mit 4:5 verloren die Panther, obwohl sie bereits mit 3:0 in Führung gelegen waren. Umso wichtiger der Heim-Dreier für Tray Tuomie’s Schützlinge am Familiennachmittag im Curt-Frenzel-Stadion. Ehe es für die Panther in die Länderspielpause gehen konnte, sollten die Krefeld Pinguine bezwungen werden. Auch Rückkehrer und Kapitän Steffen Tölzer war wieder mit auf dem Eis dabei.
 
Ein leises Herantasten beider Teams und eine Demonstration der Defensivqualitäten auf beiden Seiten – so gestaltete sich das erste Drittel der Partie. Die Augsburger Panther kreierten Abschlüsse aber keine wirklichen Chancen. Krefelds Goalie Oskar Östlund war zur Stelle, ebenso sein Gegenüber Olivier Roy. So war Kapitänspower gefragt, denn Brady Lamb konnte sein Team in der 17. Spielminute durch einen knallharten Handgelenksschuss aus der Distanz mit 1:0 in Führung bringen. Krefeld zeigte sich zu dieser Zeit in Überzahl nicht gefährlich genug, sodass sich Augsburgs Defensive erneut auszeichnen konnte.

Zu Beginn des zweiten Drittels spielte wieder nur Augsburg, kombinierte sich vor das Krefelder Tor, doch brachte die Scheibe nicht im Netz unter. Krefeld hingegen spekulierte auf Fehler der Panther-Offensive, die direkt mit schnellen Kontern in Richtung des Augsburger Kastens sanktioniert wurden. Wenige bis gar keine spektakulären Szenen spielten sich auf dem Eis ab. Lediglich Goalie Östlund spielte sich im zweiten Durchgang zum „Player of the Match“ und zeigte sich als wichtigster Rückhalt der Gäste in dieser Partie.
 
Kein Augenschmaus
 
Zwei zu null Powerplays konnten die Pinguine aus Krefeld zu Beginn des letzten Drittels aufweisen, doch Augsburgs Abwehr agierte weiterhin diszipliniert.
Anzeige
Weiterhin war das Spiel weder ein technisches Meisterstück noch ein echter Augenschmaus für die 5.462 Zuschauer um das Augsburger Eis. Indes zeigte sich Augsburg nun wieder torgieriger, einzig die Variabilität im Abschluss fehlte am heutigen Nachmittag. Ein Gewaltschuss von Simon Sezemsky sorgte dann für einen kleinen Wachmacher, denn eine Kickbewegung von Adam Payerl  vor dem Tor sorgte dafür, dass das Schiedsrichtergespann den Treffer aberkannte. Im Gegenzug leistete sich Augsburg nun zu viele unnötige Fouls und brachte Krefeld durch ein Powerplay wieder ins Spiel. Durch eine zweiminütige doppelte Überzahl konnte Phillip Bruggisser den Ausgleichstreffer in der 51. Spielminute erzielen. Den Panthern blieben knapp sieben Minuten, um das Spiel zu drehen. Nahezu die kompletten zwei Powerplay Minuten benötigte der AEV, um den lang ersehnten Treffer zu erzielen. In der 58. Spielminute erzielte Scott Kosmachuk das 2:1.