Augsburgs neuer AEV Goalie David Kickert im TRENDYone Interview
Servus aus Österreich!
Das neue Gesicht in den Torhüterreihen des AEV ist 26 Jahre alt, 1,88 Meter groß und hütet nebenbei noch das österreichische Nationaltor. Im Februar kam David Kickert noch während der laufenden PENNY DEL Saison in Augsburg an. Der Grund: er soll für den längerfristig ausfallenden Stamm-Goalie Olivier Roy einspringen. Im Interview erzählt der Österreicher über den plötzlichen Transfer und seine Ziele in der Deutschen Eishockey Liga.
David Kickert: Ja, habe sofort die Wohnung beziehen können und fühle mich wohl hier. Die Stadt habe ich mir natürlich auch schon angesehen. Sogar jetzt mit Corona merkt man, wie belebt die Stadt normalerweise ist. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag woanders Essen zu holen damit ich die Restaurants kennenlerne und die lokale Gastronomie unterstützen kann.
Wie schwer war die Entscheidung für Dich, Linz in Richtung der PENNY DEL während der laufenden Saison zu verlassen?
Es war eine sehr schwierige Entscheidung, vor allem weil wir noch im Playoff-Rennen waren. Die Chance, in der DEL zu spielen, haben alle in Linz auch gesehen. Ich bin sehr dankbar, dass das so war und sich keiner quergestellt hat.
Siehst Du die PENNY DEL auch als längerfristiges sportliches Projekt für Dich, wenn sich die Möglichkeit ergeben würde?
Ich freue mich jetzt einfach, hier zu sein, Eishockey zu spielen und der Mannschaft auszuhelfen. Was danach kommt, werden wir sehen.
Linz hat die Playoffs nicht erreicht, für Augsburg ist die Chance auf die Playoffs noch offen. Wie hoch siehst Du die Chancen der Panther für einen Einzug in die Playoffs?
Im Moment machen wir eine schwierige Zeit durch – zumindest durch die letzten Ergebnisse. Aber was ich hier von Beginn an mitbekommen habe ist, dass die Gruppe sehr gut zusammenpasst und die Chemie stimmt. Auf dem Eis müssen nur ein paar Sachen verbessert werden, dann sollten die Chancen gut sein.
Was unterscheidet Deiner Meinung nach die Österreichische Eishockey-Liga und die PENNY DEL – vor allem in Sachen Intensität und Qualität?
Ich habe sofort gemerkt, dass das Tempo und die Genauigkeit der Pässe und Schüsse etwas höher ist, als in Österreich. Die Intensität im Spiel und Training sind auch dementsprechend höher, was mir aber sehr gefällt.
Was war Dein bisher bedeutendstes und schönstes Eishockeyerlebnis?
Das waren der Österreichische Meistertitel 2016/17 mit Wien und meine erste A-WM in Bratislava.
Welche Tugenden sollte ein Eishockey Goalie auf jeden Fall haben?
Meiner Meinung nach gibt es viele Eigenschaften, die einen Goalie erfolgreich machen können, aber Spaß am Spiel und der Wille sich immer bessern zu wollen, stehen bei mir ganz oben.
Welches Lebensmotto verfolgst Du?
Carpe Diem.
