17 Millionen Spam-SMS verschickt: Festnahme in Australien
In Australien hat die Polizei einen Mann festgenommen, der 17 Millionen Spam-SMS verschickt haben soll. Die Polizei im Bundesstaat New South Wales erklärte am Mittwoch, der 39-jährige Einzeltäter aus einem Vorort von Sydney habe betrügerische Textnachrichten an Handynutzer im ganzen Land verschickt.
Die SMS enthielten demnach gefälschte Links, die angeblich von Absendern wie der australischen Post oder Mautbetreibern stammten, und wurden über sogenannte SIM-Boxen verschickt. "SIM-Boxen können mehr als 250 aktive SIM-Karten aufnehmen und versenden bis zu 150.000 Textnachrichten pro Tag, die Phishing-Köder für verschiedene betrügerische Zwecke enthalten", warnte der Leiter der Abteilung Cyberkriminalität der Polizei, Jason Smith.
Der 39-jährige Mann soll sich nun wegen der Nutzung von Kommunikationsmitteln zur "Begehung einer schweren Straftat" vor Gericht verantworten. Die Polizei ließ ihn vorerst unter Auflagen frei.
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