Berührungsängste im Umgang mit Demenz abbauen

Gut besuchter Kinonachmittag zum Welt-Alzheimertag

Anlässlich des Welt-Alzheimertags am 25. September lud das Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit Memmingen/Unterallgäu zu einem besonderen Kinonachmittag ein. Die Organisation übernahm der Arbeitskreis „ambulante Hilfen und Anlaufstellen“. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse: Der Kinosaal war mit knapp 130 Personen sehr gut besucht, und viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich dem Thema Demenz auf kulturelle und gleichzeitig persönliche Weise zu nähern.

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Mitglieder des AK ambulante Hilfen und Anlaufstellen (v.l.): Dirk Bäurle, Hildegard Zischka, Achim Kunz, Birgit Holetschek, Evi Uhl, Edeltraud Hofmann, Gina Denk, Matthia...Bild: Foto: Marcel Braun/ Cineplex Memmingen
Der preisgekrönte Film „The Father“ beeindruckte durch seine eindrucksvolle und sensible Darstellung einer Demenzerkrankung aus der Sicht des Betroffenen. Der Film regte zum Nachdenken und zum offenen Austausch an – ganz im Sinne des Welt-Alzheimertags.

„Uns war es wichtig, einen Informationsnachmittag anzubieten, an dem Information, Begegnung und Emotion zusammenkommen dürfen – und das ist gelungen“, sagt Matthias Ellermann von der Seniorenfachstelle der Stadt Memmingen, Mitglied des Steuerungsgremiums des Netzwerks Altenhilfe und seelische Gesundheit Memmingen/Unterallgäu.

Der Kinonachmittag machte deutlich, wie wertvoll niedrigschwellige, gut erreichbare Angebote sind – nicht nur zur Aufklärung, sondern auch zur Förderung von Verständnis und Solidarität im Umgang mit Demenz. „Solche Nachmittage dienen auch dazu, dass lokale Anlaufstellen in der Bevölkerung bekannter werden und Berührungsängste abgebaut werden.“ sagte Evi Uhl, Arbeitskreissprecherin vom AK „ambulante Hilfen und Anlaufstellen“. Ein besonderer Dank gilt dem Cineplex Memmingen für die gute Zusammenarbeit.