Bürogebäude in Ulm wird zur Schule

Stadt Ulm und Immobilienunternehmen finden schnelle und unkomplizierte Lösungen

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Bild: AdobeStock_510311396_saiko3p
Die Stadt Ulm und das Unternehmen Merckle Service, das verschiedene Gewerbe- und Büroflächen innerhalb Ulms entwickelt, sind in ständigem Austausch. Das zahlt sich aus. So konnten jetzt zwei wichtige Projekte der Stadt Ulm mit Hilfe des Ulmer Unternehmens schnell und unkompliziert zum Nutzen aller Beteiligten auf den Weg gebracht werden.

Die Merckle Service GmbH entwickelt in Ulm Gewerbe- und Büroflächen in unterschiedlicher Größe, Lage und Preisgestaltung. So entsteht in der Wissenschaftsstadt mit der „Universelle Ulm“ ein moderner teilweise zehnstöckiger Komplex mit hochwertigen Büros sowie Forschungs- und Entwicklungsfläche auf 35.000 Quadratmetern. Ein weiteres Großprojekt von Merckle Service sind die Posthöfe beim Hauptbahnhof Ulm. Diese sollen zu einem lebendigen, urbanen Zentrum umgebaut werden mit Hotel, Gastronomie und Büroflächen.

In dem Areal konnte jetzt das „Fanprojekt Ulm“ gestartet werden. „Wegen unserer unterschiedlichsten Projekte sind wir ständig mit der Stadtverwaltung in einem guten Austausch. So konnten wir der Stadt, die Räume für das Fanprojekt suchte, schnell helfen und für die nächste Zeit Flächen anbieten“, berichtet Andreas Schöberl, Geschäftsführer der Merckle Service GmbH. Das „Fanprojekt Ulm“ der Stadt ist Anlaufstelle für die Spatzen-Fans im Alter von 14 bis 27 Jahre. „Die zentrumsnahe Lage am Hauptbahnhof ist ideal für das Projekt und die jungen Fußballfans“, weist Merckle-Projektentwickler Nicolas Herrmann auf die Standortvorteile der neuen Anlaufstelle hin.  

Vom guten Kontakt zwischen Unternehmen und Ulmer Stadtverwaltung profitieren auch Kinder und Lehrer der Gustav-Werner-Schule in Ulm, die in den nächsten Jahren renoviert wird. Die Stadt suchte für die Zeit der Sanierung ein Ersatzgebäude, das die Merckle Service GmbH in Jungingen im Hörvelsinger Weg anbieten konnte. Die Stadt mietet den ehemaligen Bürokomplex mit knapp 2700 Quadratmetern an, der derzeit von Merckle Service für die Nutzung als Schule umgebaut wird. Die Gustav-Werner-Schule wird interimsmäßig dort die nächsten Jahre beheimatet sein. „Eine Win-Win Situation“, lobt Schöberl die Zusammenarbeit.

„Wir sind sehr dankbar, dass uns die Merckle Gruppe in dieser herausfordernden Situation mit passenden Räumlichkeiten unterstützt“, erklärt der Ulmer Stadtdirektor Gerhard Semler, zuständig für Bildung und Sport. Für die Gustav-Werner-Schule, ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Ulm und des Alb-Donau-Kreises, sei dies ein wichtiger Beitrag, um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden. „Besonders hervorheben möchte ich die stets schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der Merckle Gruppe, die diese Lösung möglich gemacht hat. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft danken wir herzlich für diese wertvolle Unterstützung,“ betont Semler.