Konsumschwäche in China: Umsatz von Internetriese Baidu stagniert

In China kommt der Konsum nicht in Schwung. Der größte Internetkonzern des Landes mit der beliebtesten Suchmaschine, Baidu, der den größten Teil seiner Einnahmen mit Werbung erzielt, konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal nicht steigern. Er lag mit 33,9 Milliarden Yuan (4,2 Milliarden Euro) knapp unter den rund 34 Milliarden Yuan des Vorjahresquartals, wie Baidu am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn stieg im Vorjahresvergleich um fünf Prozent auf 5,5 Milliarden Yuan.

Baidu ist mit seinem Chatbot Ernie beim Thema Künstliche Intelligenz vorne dabei. In mehreren Städten Chinas fahren zudem autonome Autos von Baidu in dafür ausgewiesenen Zonen. Den Milliardenkauf der Videoplattform YY Live blies Baidu im Januar ab, nach eigenen Angaben auch, weil der Konzern keine Genehmigung der Regierung dafür bekam.