Commerzbank will neue Beschäftigte für überlastete Filialen einstellen
Die Commerzbank will wieder neue Filialmitarbeiterinnen und -mitarbeiter einstellen, nachdem sie in den vergangenen Jahren hunderte Zweigstellen geschlossen und Stellen gestrichen hatte. Das Finanzinstitut will für seine rund 400 Filialen 90 neue Beschäftigte anwerben, teilte eine Sprecherin am Donnerstag mit. Diese sollen als "Servicemitarbeiter" an "ausgewählten Standorten" arbeiten. Die Stellen seien allerdings noch nicht ausgeschrieben. Zuerst hatte die "Wirtschaftswoche" über die Neueinstellungen berichtet.
In den vergangenen Monaten hatte es wiederholt Berichte über lange Schlangen vor den Zweigstellen der Commerzbank und erboste Kunden gegeben. Eines der wichtigsten Ziele in der Strategie 2024 sei es, die Kundenzufriedenheit zu steigern, teilte die Commerzbank-Sprecherin mit.
Die neuen Mitarbeiter sollen "direkt vor Ort in die Gespräche" gehen und den Kundinnen und Kunden zeigen, "wie das Onlinebanking funktioniert", erklärte die Sprecherin weiter. Die Bank habe festgestellt, dass die Wartenden rund zwei Drittel ihrer Anliegen in der App oder auf der Webseite lösen könnten. Zudem sollen die neuen Mitarbeiter Kundenströme "gezielt leiten" und Serviceleistungen sicherstellen.
© 2023 AFP