Deutsche Bank schließt Filialen vor allem in Nordrhein-Westfalen und Innenstädten

Die Deutsche Bank will vor allem in Nordrhein-Westfalen und in Großstädten Filialen schließen. Das bevölkerungsreichste Bundesland ist mit insgesamt 40 Filialen betroffen, darunter jeweils vier Standorte in Düsseldorf und Essen, wie das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf interne Unterlagen berichtete. In Berlin seien insgesamt sechs Filialen betroffen, in Hamburg und München jeweils fünf und in der Bankenmetropole Frankfurt am Main immerhin vier.

"Wir haben bei der Auswahl der Standorte darauf geachtet, dass die Wege zur nächsten Filiale im ländlichen Raum nicht zu weit werden", sagte Philipp Gossow, der das Privatkundengeschäft der Marke Deutsche Bank in Deutschland leitet, dem "Handelsblatt". In den Innenstädten sei es auch möglich, mit weniger Standorten für die Kunden da zu sein. "Ich gehe davon aus, dass wir die Auswirkungen der Filialschließungen auf die Kunden gut abfedern konnten."

Die Deutsche Bank will bis zum Jahresende 97 ihrer noch gut 500 Filialen schließen, sieben weitere werden in reine Anlagezentren für Private Banking Leistungen umgewandelt, wie das "Handelsblatt" schrieb.