Digitalisierungs-Index: Deutschland im EU-Vergleich etwas verbessert auf Rang 14
Deutschland schneidet in einem EU-weiten Vergleich zu Fortschritten in der Digitalisierung in diesem Jahr etwas besser ab als zuvor. Die Bundesrepublik sei zwei Ränge auf Platz 14 vorgerückt, erklärte der Digitalverband Bitkom. Weiterhin hänge Deutschland bei der digitalen Verwaltung aber deutlich hinterher - hier belegte das Land demnach nur Rang 21.
Deutschland schnitt insgesamt auch schon einmal besser ab: In den Jahren 2021 bis 2023 erreichte die Bundesrepublik laut dem sogenannten Desi-Index von Bitkom die Ränge zwölf und 13.
Aktuell hat Deutschland in Bereich digitale Wirtschaft Platz acht inne, in der Netzqualität Rang neun und bei digitalen Kompetenzen Platz 15. "Jedes Jahr zwei Plätze nach vorne und eine Positionierung im vorderen Drittel, das muss das Minimalziel für die neue Bundesregierung sein", forderte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.
Den Platz eins im Ranking hält den Angaben zufolge Finnland, darauf folgen die Niederlande, Malta und Schweden. Bulgarien, Griechenland und Rumänien schneiden am schlechtesten ab.
Die EU-Kommission habe seit 2014 Daten zur Digitalisierung der Mitgliedsländer gesammelt, veröffentliche aber seit 2023 kein Ranking mehr, sondern nur Einzelindikatoren, erklärte Bitkom. Für die Erstellung seines Index stützte sich der Verband nach eigenen Angaben auf die EU-Methodik.
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