Analyse: Preise für Wohnimmobilien im zweiten Quartal "moderat" gestiegen
Die Preise für Wohnimmobilien sind im zweiten Quartal weiter gestiegen - der Anstieg war laut dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) aber "moderat". Am stärksten verteuerten sich demnach mit 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorquartal Einfamilienhäuser. Mehrfamilienhäuser wurden demnach um 1,0 Prozent teurer, Eigentumswohnungen um 0,7 Prozent. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 wurden Einfamilienhäuser demnach um 3,7 Prozent teurer, Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser um jeweils 2,7 Prozent.
In den acht größten deutschen Städten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart) legten die Immobilienpreise laut IfW-Analyse insgesamt "eher eine kleine Verschnaufpause ein". In Leipzig dagegen erreichten sie im zweiten Quartal ein neues Allzeithoch. Dort stiegen sie im Vergleich zum Vorquartal um 2,9 Prozent.
Den Angaben zufolge nahm die Zahl der Verkäufe im zweiten Quartal von April bis Juni deutlich zu. Es wurden 25 Prozent mehr Mehrfamilienhäuser verkauft, 16 Prozent mehr Eigentumswohnungen sowie neun Prozent mehr Einfamilienhäuser.
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