Kinderstühle im Warentest: Drei gut und drei mangelhaft

Die Stiftung Warentest hat mehrere Kinderstühle getestet und ist dabei zu durchwachsenen Ergebnissen gelangt. Wie die Warentester am Donnerstag mitteilten, schnitten drei der zwölf untersuchten Stühle "gut" ab, ebenso viele erhielten jedoch die Note "mangelhaft". Ein gutes Produkt gibt es bereits für 100 Euro, für die Testsieger müssen Eltern aber mehr als 400 Euro ausgeben.

"Nur drei Modelle sind kindgerecht gestaltet, sicher und kommen weitestgehend ohne Schadstoffe aus", erklärte die Stiftung Warentest. Die Testerinnen und Tester untersuchten Hochstühle, Klapphochstühle und Treppenhochstühle. Dabei ging es unter anderem darum, ob die Kinder sicher und bequem sitzen und wie hoch die Schadstoffbelastung ist.

Die besten Ergebnisse im Test erzielten drei mitwachsende Exemplare: "Auf ihnen sitzen Kinder verschiedener Körpergrößen bequem und sicher, die Stühle lassen sich leicht umbauen und sind lange haltbar", erklärte Warentester Nico Langenbeck. Aus dieser Produktgruppe kamen jedoch auch die drei mangelhaften Stühle.

Zwei fielen durch den Test, weil sie zu viele Schadstoffe enthielten, der andere versagte bei der Sicherheitsprüfung. Die nicht mitwachsenden Hochstühle im Test kosteten den Angaben nach zwischen 24 und 150 Euro, Treppenhochstühle, die mitwachsen, waren zwischen 80 und 550 Euro teilweise deutlich teurer.