Karliczek zeichnet 34 Projekte aus dem Hackathon zur Corona-Krise aus

Nach dem Hackathon der Bundesregierung zur Corona-Pandemie will das Bundesbildungsministerium 34 eingebrachte Projekte fördern. Dafür werden insgesamt rund 1,5 Millionen Euro bereitgestellt, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hieß. "Der Hackathon hat den Ideenreichtum des Innovationslands Deutschland in beeindruckender Weise gezeigt", erklärte Ministerin Anja Karliczek (CDU). An dem Hackathon Ende März hatten 28.000 Menschen teilgenommen.

"Das große und weitgefächerte Potenzial an innovativen Ideen aus der Mitte der Gesellschaft hilft uns allen, besser durch die Krise zu kommen", betonte die Ministerin. Das gelte zum Beispiel für das Projekt "Print4Life", das medizinische Einrichtungen bei der Suche nach innovativen Herstellungsverfahren wie 3D-Druckern unterstützt, wenn benötigte Gegenstände aufgrund von akuten Lieferengpässen nicht verfügbar sind.

Als weiteres Beispiel wurde die "Digitale Bühne" genannt. Sie ermöglicht es Künstlern, digitale Konferenztechnik für Proben, Unterricht und Aufführungen zu nutzen, ohne dass sie Experten für Veranstaltungstechnik werden müssen. Das Projekt "Explosion_Corona4Kids" schließlich habe es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder altersgerecht über Fakten und Präventionsmöglichkeiten zum Thema Corona aufzuklären.

Hackathon ist ein Kunstwort aus "Hacking" und "Marathon". Dabei arbeiten über einen kurzen Zeitraum von in der Regel ein bis zwei Tagen verschiedene Teams an konkreten Aufgabenstellungen und programmieren Lösungen oder bauen Hardware-Prototypen.