Kanzleramtschef Frei will BND im Kampf gegen Cyberangriffe stärken
Die Bundesregierung will den Bundesnachrichtendienst (BND) umbauen und unter anderem im Kampf gegen Cybergefahren stärken. "Deutschlands Verantwortung in der Welt wächst und mit ihr unser Anspruch an unsere Nachrichtendienste", sagte Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) der "Bild am Sonntag". Deutschlands Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik brauche "Klarheit über das, was im Verborgenen geschieht", sagte Frei weiter. "Der BND arbeitet intensiv daran, uns diesen entscheidenden Wissensvorsprung zu verschaffen."
Frei betonte, dass der BND ein unverzichtbares Werkzeug für die Fähigkeit Deutschlands sei, souverän, informiert und entschlossen auf eine immer gefährlichere Welt zu reagieren. Gerade in Zeiten multipler Krisen, hybrider Bedrohungen und globaler Machtverschiebungen sei seine Arbeit wichtiger denn je.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung sollen sich BND-Mitarbeiter künftig noch stärker unter anderem um internationale Finanzströme kümmern und sie aufdecken. Außerdem soll es noch stärker darum gehen, Cyberangriffen rechtzeitig vorzubeugen und sie abwehren zu können.
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