Untersuchung: Deutsche Strompreise sind die fünfthöchsten der Welt
Verbraucher in Deutschland zahlen für Strom so viel wie kaum jemand auf der Welt. Im Ranking der teuersten Länder liegt die Bundesrepublik mit durchschnittlich 38 Cent pro Kilowattstunde auf dem fünften Platz, wie das Vergleichsportal Verivox am Freitag unter Verweis auf eine Untersuchung gemeinsam mit Global Petrol Prices mitteilte. 2021 lag Deutschland trotz damals noch niedrigerer Preise allerdings noch auf dem ersten Platz.
Im internationalen Vergleich am teuersten ist der Strom demnach im Inselstaat Bermuda mit umgerechnet 41,97 Eurocent. Auf den Plätzen zwei bis vier landen die EU-Staaten Dänemark, Irland und Belgien.
2021 lag der durchschnittliche Verbraucherpreis in Deutschland den Angaben nach noch bei 31,80 Cent. Seitdem stieg er also um rund 19 Prozent. Den weltweiten Anstieg des Strompreises seit 2021 gibt Verivox mit durchschnittlich 29 Prozent an, in der G20-Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer waren es demnach 26 Prozent.
Unter Berücksichtigung der Kaufkraft liegt Deutschland im weltweiten Vergleich dann nur noch auf Platz 22. 2021 war es noch Platz 15. Von den G20-Staaten war gemessen an der Kaufkraft allerdings nur in Italien der Strom teurer.
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