Akku-Wischer: Manches teure Gerät ist gut - aber immer mit Einschränkungen
Akku-Wischer versprechen Putzarbeit ohne lästiges Bücken und Auswringen - Warentestern zufolge eignen sich jedoch nicht alle Geräte. Die am Donnerstag veröffentlichte Untersuchung von Stiftung Warentest stellt mehreren Akku-Wischern ein solides Urteil aus, allerdings immer mit Einschränkungen. Für ein gutes Gerät werden demnach mindestens knapp 600 Euro fällig.
Am besten bewertet wird ein Gerät von Vorwerk, das "beim Wischen als einziges sowohl in der Grundreinigung als auch in der Fleckenentfernung sehr gute Noten" bekam und auch eine Saugfunktion hat. Allerdings kostet es satte 1450 Euro und darf dennoch laut Hersteller etwa "keinen feuchten Schmutz wie Joghurt aufnehmen". Zudem hinterlasse es "deutlich mehr Schlieren beim Wischen" als andere Geräte und hat einen vergleichsweise schwachen Akku.
Zwei weitere reine Akku-Wischer - ohne Saugfunktion - bekamen von den Warentestern ebenfalls die Note Gut, einer der Marke Dreame und einer von Dyson. Sie hinterlassen demnach keine Schlieren und entfernen Flecken gut bis befriedigend. Für Feuchtschmutz sind sie grundsätzlich geeignet, entfernen verschütteten Joghurt aber nur "befriedigend". Mit jeweils rund 600 Euro sind sie zudem auch eher teuer.
Günstigere Geräte und auch solche in der Preisklasse um 600 Euro bekamen beim wichtigsten Kriterium - der Wischleistung - höchstens ein "Befriedigend" und wiesen teils andere Mängel auf. Ein Wischer mit Saugfunktion von Bosch etwa fiel mit einer schlechten Akkuleistung auf und kam beim Saugen mit Teppich und Tierhaaren nicht gut klar. Bei zwei weiteren Wischern mit Saugfunktion funktionierte diese nur "mangelhaft".
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