Das Trentinihaus öffnet seine Pforten: Tag des offenen Denkmals am 11. September
Kleinod der Villenarchitektur des 19. Jahrhunderts
Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 11. September, öffnet das sogenannte Trentinihaus von 9.30 bis 12 Uhr seine Pforten. Führungen werden um 10 und um 11 Uhr angeboten.
Über das Trentinihaus
1839 ließ Christoph-Friedrich Heinzelmann-Schachenmayer das Gartenhaus am westlichen Wertachufer erbauen. In den folgenden Jahren wurde es mehrfach erweitert. Bis Mitte der 1920er Jahre wurde das Anwesen überwiegend als Sommerresidenz von den Erben der Familie Heinzelmann genutzt. Den Namen „Trentinihaus“ erhielt die Villa durch einen der Miteigentümer. Die Enkelin von Christoph-Friedrich Heinzelmann-Schachenmayer, Amalie Laubmann, war mit dem Generalmajor a. D. Alois Trentini verheiratet.Nachdem es 1925 verkauft wurde, wurde der Garten sukzessive verkleinert und die Villa als Mietobjekt genutzt. Um 1970 wurde die Gestaltung des Gebäudes durch den Einbau von Schaufenstern im Erdgeschoss nochmals entscheidend verändert. Die Gartenanlage wurde schließlich auf die heutige Größe reduziert.
In den Jahren 2006 bis 2008 wurden das Gebäude und die verbleibende Gartenanlage durch den neuen Eigentümer und mit erheblicher finanzieller Unterstützung durch den Entschädigungsfonds, den Bezirk Schwaben und die Stadt Kaufbeuren wieder instandgesetzt. Für die Sanierung des Gebäudes hat der Kaufbeurer Architekt Christoph Welsch 2009 die Denkmalschutzmedaille des Freistaats Bayern erhalten.