Dem Virus ist Herkunft, Hautfarbe oder Religion egal - Warum nicht auch uns?
Editorial zur Juliausgabe des TRENDYone-Magazins
Liebe Leserinnen und Leser, während es in manchen Regionen Deutschlands aufgrund massiver Corona-Infektionszahlen bereits einen zweiten Lockdown gibt, können wir uns in Bayern und Baden-Württemberg, dem Verbeitungsgebiet von TRENDYone, erstmal über weitere Lockerungen freuen.
Tech-Riesen wie Amazon, Google oder Facebook wissen aufgrund unseres Kauf- und Nutzungsverhalten ohnehin fast alles über uns. Wovor haben wir also Angst? Wiegt der mögliche Mehrwert, den Virus zu bekämpfen nicht schwerer als persönliche Befindlichkeiten oder einfach nur „nein sagen“ zu wollen? Über 12 Millionen Downloads konnte die App innerhalb weniger Tage erreichen. Ob die App letztlich ein Schlüssel zum Erfolg sein wird, werden wir wie bei vielen Maßnahmen erst rückblickend bewerten können.
Neben der alles beherrschenden Corona-Pandemie, kocht derzeit auch das Thema Rassismus hoch. Mehr als jeder Zweite Teilnehmer war bei unserer Facebook-Umfrage der Ansicht, dass wir in Deutschland kein Problem mit Rassismus hätten. Aber zeigt nicht genau dieses Ergebnis, dass es vielleicht doch so ist!? Können wir Rassismus wirklich einschätzen, wenn wir selbst nicht direkt betroffen sind? Im Mittelteil dieser Ausgabe erzählen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen ihre Erlebnisse. Egal ob Fußballprofi oder Gastronom, Rassismus findet offensichtlich auch in unserem Land statt. Vielleicht braucht es genau solche Geschichten von Menschen, damit manche Anderen einen Denkanstoß erhalten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen der Juliausgabe von TRENDYone und bleiben Sie gesund!
Jürgen Windisch
Geschäftsführer und Herausgeber von TRENDYone