Die Trends der Stars: Konturen richtig mit Make-up betonen

chimmernde Highlights verleihen den perfekten Glow

Kim Kardashian ist nur eine von vielen Verfechterinnen des Beauty-Trends „Contouring“. Wer sich mit dem Thema Schminke ein wenig auseinandersetzt weiß, dass man sein Make-up heutzutage nicht mehr einfach so aufträgt. Vielmehr ähneln die verschiedensten Methoden und Techniken Modellagen, die das Gesicht perfekt in Szene setzen. Doch wie wird das perfekte Gesicht geformt und welche Helferlein gibt es dafür?

Contouring

Bei dieser Schminktechnik wird mit Hilfe von hellen und dunklen Farbnuancen gearbeitet, womit bestimmte Gesichtspartien betont beziehungsweise kaschiert werden können. Dabei gilt die Regel: Je dunkler, desto stärker treten die Hautpartien zurück; je heller, desto mehr fallen sie auf. Bevor Sie mit dem Contouring beginnen, sollten Sie Ihre Gesichtsform bestimmen, da das Gesicht sonst schnell unförmig aussieht.

Beispielsweise sollten Frauen mit einer schmalen Gesichtsform deutlich mehr Highlights setzen, als Frauen mit einem eckigen Gesicht. Bei einer runden Gesichtsform empfiehlt es sich, komplett auf Highlights zu verzichten und stattdessen durch dunkle Schattierungen einzelne Partien im Gesicht zurücktreten zu lassen. Tendiert das Gesicht zu einer Herzform, sollte man sich auf das Kinn und den Haaransatz konzentrieren.

Als „Anfänger“ empfiehlt es sich erst einmal damit anzufangen, nur die Wangen zu konturieren. Dabei wird das Gesicht zunächst mit einer Foundation grundiert, die etwas heller als der eigene Hautton ist. Anschließend wird mit einem Pinsel ein dunklerer Puderton unterhalb des Wangenknochens aufgetragen. Ein Bronzer eignet sich für den Anfang am besten, da dieser natürlicher aussieht. Je weiter der dunkle Ton ins Gesicht hinein geht, desto schmaler wirkt es. Mit einem Pinsel oder einem Blender wird dann die Foundation eingearbeitet. Wichtig ist es, immer von hinten nach vorne ins Gesicht hineinzuschattieren. Verteilt man anschließend Rouge auf den Wangen, lässt es den Look natürlich und ebenmäßig erscheinen. Ob beim Contouring pudrige, cremige oder flüssige Produkte verwendet werden, hängt vom individuellen Hauttyp sowie der Stelle des Gesichts ab und welcher Effekt erzielt werden soll.

Strobing

Bei diesem Trend werden im Gesicht schimmernde Highlights gesetzt, die einen perfekten Glow verleihen. Hierdurch kann man schöne „Lichteffekte“ zaubern und so Gesichtszüge gezielt hervorheben. Verwendet werden beim Strobing ausschließlich Highlighter-Produkte. Das Gute daran ist: Dadurch, dass im Gegensatz zum Contouring nicht mit verschiedenen dunklen Tönen gearbeitet wird, kann beim Strobing weitaus weniger schief gehen.

Welche Partien des Gesichts betont werden sollen, bleibt jedem selber überlassen. Typischerweise gibt es jedoch fünf Stellen, an denen die Highlights gesetzt werden sollten: die Wangenknochen, die Augenbrauenpartie, der Nasenrücken sowie das Kinn und der Amorbogen, die obere mittige Linie der Lippe. Wichtig ist auch hier ein ebenmäßiger Teint. Verwenden Sie also Ihre Lieblingsbase, um einen schönen Porzellanteint zu zaubern. Für das Strobing eignet sich besonders ein cremiger Highlighter, denn so können die Glanzeffekte gut gesteuert werden. Etwas schimmernder Puder intensiviert den Effekt bei Bedarf. Achten Sie darauf, dass der Glanz nicht zu viel wird, denn dann sieht der Teint nicht mehr leuchtend, sondern verschwitzt aus. Durch ein schönes, frisches Rouge auf den Wangenknochen wird der Strobing-Effekt perfektioniert.

Multi-Color-Correcting

Eintönig? Das war einmal! Unter Multi-Color-Correcting versteht man das Konturieren mit Farben. Zugegebenermaßen erinnert das Farb-Contouring tatsächlich etwas an ein Clown-Make-up, doch ist der Trend effektiver als man denkt. Mit einzelnen Farbpigmenten werden die jeweiligen Problemzonen perfekt abgedeckt und kaschiert. Das Gesicht wirkt frischer und ebenmäßiger. Zur Hilfe dienen extra Color-Correcting-Paletten sowie farbige Concealer-Stifte. Und so setzen Sie die Farben optimal ein: Grün kaschiert Rötungen und Pickel optimal, Gelb und sanftes Apricot verdecken dunkle Schatten, wie zum Beispiel Augenringe und die Farbe Lila hilft gegen Pigmentflecken. Nach dem Auftragen werden die Farben sorgfältig verblendet. Danach kann die herkömmliche Make-up-Routine fortgesetzt werden.