Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH: Bastian Goßner übernimmt Posten von Thomas Mügge

Wechsel in der Geschäftsführung bei DING

Engagement und Zielstrebigkeit zeichnen Bastian Goßner aus. Der 42-jährige übernahm den Posten von Geschäftsführer Thomas Mügge und möchte die Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH (DING) mit großen Schritten voranbringen und im Unternehmen viel bewegen. Zuvor war Goßner als Geschäftsleiter bei Go-Ahead tätig und verließ dort Ende Juni seine Position, bleibt dort aber bedingt durch seine neue Tätigkeit geschäftlich verbunden. Wir trafen den neuen Geschäftsführer vom Verkehrsbund DING und sprachen mit ihm im exklusiven Interview über seinen beruflichen Neustart und über sein ganz besonderes Hobby.

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Bild: TRENDYone
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Bastian Goßner betreut noch 300.000 weitere Mitarbeiter:innen – seine Bienen im städtischen Textilviertel in Augsburg!Bild: privat
TRENDYone: Haben Sie persönliche Verbindungen zu Ulm und wie kam es zu Ihrem Jobwechsel?

Bastian Goßner: Eine persönliche Verbindung zu Ulm habe ich dahingehend, dass ich zwischen Augsburg sowie Ulm aufgewachsen bin und auch einer meiner Neffen dort geboren ist. Das mit dem Jobwechsel ereignete sich so: Ich habe im Herbst letzten Jahres einen Anruf bekommen und wurde dabei gefragt, ob die Position als Geschäftsführer vom Verkehrsverbund DING für mich interessant wäre. Die folgenden Gespräche haben mich dann tatsächlich absolut überzeugt und so kam es schlussendlich zur beruflichen Umorientierung. 

Wie wurden Sie in Ulm empfangen?

Was ich sehr beeindruckend fand, war die positive Energie, die mir zum Start in Ulm überall entgegengebracht wurde: Seien es die Gesellschafter, andere Unternehmen, mit denen wir kooperieren, aber auch das direkte Feedback aus der Region. Es war dahingehend ein sehr schöner und angenehmer Start! Das hatte ich mir in diesem Ausmaß so nicht erwartet. 

Wie war Ihr Start beim Verkehrsbund DING und was hat Sie dort am meisten überrascht?

Der Start war natürlich schon sehr arbeitsintensiv, da mein Vorgänger das Amt ja insgesamt 25 Jahre lang sehr gut bekleidet hatte. Genau deshalb ist er dann auch in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Gleichzeitig haben ebenfalls zwei tragende Mitarbeiter das Unternehmen verlassen – Das war selbstverständlich dann schon ein großer Verlust, der entstanden ist und gleichzeitig mit plötzlich fehlendem Know-how einhergegangen ist. Dank meiner anderen großartigen und vor allem engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir dies aber schnell abfangen und ich habe mich in kürzester Zeit wunderbar eingelebt! 

Wie sieht Ihr Plan für die Zukunft bei DING aus und was werden Sie dort zuerst angehen?

Wir arbeiten gerade an der Verbundstruktur, die die Zusammenarbeit zwischen Aufgabenträgern – also der Stadt und den Landkreisen – sowie den Verkehrsunternehmen regelt. Sehr intensiv kümmern wir uns auch um die verschiedenen Anliegen der Fahrgäste, um noch besser werden zu können. Und eine echte Herausforderung sind die Kostensteigerungen für unsere Unternehmen, vor allem beim Diesel und Bahnstrom.

Auf Instagram haben wir entdeckt, dass Sie eine kleine Imkerei betreiben. Wie kam es dazu?

Tatsächlich habe ich mir viele Jahre vorgenommen, als Imker tätig zu werden. Das hat mich einfach schon immer unglaublich fasziniert und beeindruckt! Damals schon, als ich klein war, hatte mein Vater Bienen und dieses ganz besondere Hobby ausgeübt. Vor etwa zehn Jahren habe ich dann beschlossen, meinen Wunsch zu verwirklichen und das mit Erfolg: Meine Bienen stehen im Textilviertel in Augsburg auf städtischem Grund, also kann man sie dort sogar besuchen und bestaunen (Lacht). Auch die Arbeit bei den Bienenvölkern bereitet mir immer sehr viel Spaß und Freude!

Womit beschäftigen Sie sich außerhalb Ihrer beruflichen Tätigkeit und Ihrer Freizeitbeschäftigung als Imker noch? 

Neben meiner Tätigkeit bei DING und meinen Bienen bleibt im Moment relativ wenig Zeit für andere Dinge. Jedoch gehe ich in meiner Freizeit gerne in die Natur, fahre gerne Fahrrad, wandere gerne in den Bergen und besuche das Theater oder verbringe einen Abend in der Oper.