Feuerwehr Augsburg hilft bei Hochwasser in Meppen
Spezielles Hochwasserschutzsystem wird nach Meppen gebracht
Zusammen mit anderen Feuerwehren leistet die Augsburger Berufsfeuerwehr aktuell Katastrophenhilfe in Norddeutschland. 20 Einsatzkräfte – 12 davon aus Augsburg – bauen in Meppen/Niedersachsen das mobile Hochwasserschutzsystem der Stadt Augsburg auf.
Da die Berufsfeuerwehr Augsburg nicht alle eigenen Transportfahrzeuge nach Niedersachsen schicken kann, übernehmen die Feuerwehren der Stadt München, Kempten und Rosenheim Teile des Transports der Abrollbehälter nach Norddeutschland. Dort unterstützen Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr Augsburg vor Ort die örtlichen Hilfskräfte beim Aufbau der mobilen Schutzwand.
Die aktuelle Hochwasserlage in mehreren nördlichen Regionen Deutschlands fordert auch Einsatzkräfte von Feuerwehren aus Bayern. Zusammen mit der Berufsfeuerwehr München sowie den Feuerwehren aus Kempten und Rosenheim leistet die Augsburger Berufsfeuerwehr aktuell Katastrophenhilfe in Niedersachsen, konkret in Meppen - 130 Kilometer westlich von Bremen. Dorthin transportieren 20 Einsatzkräfte – 10 davon aus Augsburg – das mobile Hochwasserschutzsystem der Stadt Augsburg. Dieses war am Donnerstagnacht durch die Innenministerien in Niedersachsen und Bayern angefordert worden.
Mehrere Feuerwehren transportieren Schutzsystem
Das Schutzsystem besteht aus einer etwa 1.100 Meter langen Schutzwand, die vor Ort flexibel aufgebaut werden kann, um das Hochwasser abzuleiten. „Die Teile sind in sieben sogenannten Abrollbehältern verstaut“, erklärt Dr. Andreas Graber, Leiter der Berufsfeuerwehr Augsburg (BFA). „Da die Stadt Augsburg nicht alle eigenen Transportfahrzeuge nach Niedersachsen schicken kann, haben Einsatzkräfte von anderen Feuerwehren einen Teil der Abrollbehälter für den Transport nach Norddeutschland übernommen“, erklärt der Augsburger Feuerwehrchef. Die Einsatzkräfte der BFA unterstützen dann die örtlichen Hilfskräfte beim Aufbau der mobilen Schutzwand vor Ort in Meppen. Dort droht laut dpa aufgrund der Hochwassersituation in einem Stadtteil eine Evakuierung. Wie es heißt, sei dort ein Deich auf einer Länge von etwa 350 Metern aufgeweicht. Einsatzkräfte bauen mit Big-Bags, die mit Sand befüllt sind, einen zweiten provisorischen Deich, um den Stadtteil zu schützen. Aktuell wird die Schutzwand über mehrere Hunderte Meter in Oldenburg genutzt. (pm)