Heftiger Großbrand in Dinkelscherben mit Explosionen

Wohnhaus und Stadl zerstört

In der Nacht von 13. auf 14. April gab es in Dinkelscherben, Ortsteil Stadel einen heftigen Großbrand. Die Polizei hat nun neue Erkenntnisse.

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Der Moment einer VerpuffungBild: Christoph Bruder - Bruder Media
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Gegen 21:20 Uhr gab es Großalarm für die Feuerwehren Dinkelscherben, Oberschöneberg, Unterschöneberg, Breitenbronn und Zusmarshausen. Zunächst war ein Küchenbrand gemeldet, kurz darauf stand fest, dass es bereits auf den Dachstuhl übergegriffen hat und wiederum kurz darauf stand der als Lager genutzte Stadel in Vollbrand. 169 Einsatzkräfte waren vor Ort im Einsatz, sowie Rettungsdienst, Polizei und Lechelektrizitätswerke. Außerdem kamen einige Bauern aus der Umgebung mit Wasserfässern, da die Hydranten schnell überlastet waren. Es gab hoch lodernde Flammen und eine große, weithin sichtbare und lang anhaltende Rauchsäule. Immer wieder gab es große Verpuffungen. Es lagerten viele Gasflaschen dort. Deswegen konnten die Feuerwehren nur von Außen und mit gebührendem Sicherheitsabstand löschen. Ein Übergreifen des Brandes auf Nachbarhäuser wurde laut Feuerwehr erfolgreich verhindert. Das landwirtschafltiche Gebäude wurde komplett ein Raub der Flammen, das angrenzende Wohnhaus wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Da in dem Stadel viele Dinge gelagert waren, hatte das ausgedehnte Feuer viel Nahrung. Laut Einsatzleiter der FF Dinkelscherben, Kommandant Josef Wenisch, ist noch mit Löscharbeiten bis in den Abend zu rechnen. Ein Bagger kam vor Ort zum Einsatz, um die Überreste einzureißen, damit die vielen Glutnester abgelöscht werden können. Der Sachschaden liegt laut neuen Erkenntnissen der Polizei bei ca. 250.000 Euro und die Brandursache könnte von einem Ofen ausgegangen sein. Es gab glücklicherweise keine Verletzten.