Dagmar Götz und Inge Zuleger leiten gemeinsam das Personalamt der Stadt Augsburg
Besonderheit in Bayerns Kommunen: Leitung durch weibliche Doppelspitze
Die beiden Frauen arbeiten seit 2007 gemeinsam im Personalamt und sind ein eingespieltes Team. „Das Modell der geteilten Führung dient der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zeigt, dass es auch in Teilzeit möglich ist, in einer Leitungsfunktion Verantwortung zu übernehmen“, so Inge Zuleger. Amtsleiterkollegin Dagmar Götz ergänzt: „In einer solchen Konstellation können das Potenzial und das Engagement von zwei Personen genutzt werden. Damit das auch gut funktioniert, ist eine offene Kommunikation Voraussetzung.“
Jede der beiden Amtsleiterinnen übernimmt schwerpunktmäßig Teilbereiche, die sie verantwortet. Führungsaufgaben wollen sie gemeinsam wahrnehmen.
Dagmar Götz kam 2000 zur Stadt, wo sie zunächst als juristische Sachbearbeiterin für den Personalbereich bei der Koordinierungsstelle Rechtswesen im Referat Oberbürgermeister arbeitete. 2002 wechselte sie als Juristin ins Personalamt – seit 2007 in Teilzeit. Den Demografischen Wandel zu bewältigen, um neues Personal für die Stadt zu gewinnen, sieht Dagmar Götz als wichtigste Herausforderung in ihrer neuen Position als Amtsleiterin. „Mir ist es wichtig, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Stadt Augsburg eine attraktive Arbeitgeberin bleibt und dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen weiterhin motiviert und engagiert für die Stadt Augsburg tätig sind“, sagt die gebürtige Augsburgerin, die in ihrer Freizeit gerne wandert, joggt und Ski fährt. Auch das Reisen zählt zu ihren Hobbys.
Inge Zuleger kam nach ihrer Tätigkeit in einer Augsburger Rechtsanwaltskanzlei und bei der IHK Schwaben 2002 zur Stadt Augsburg. Die Beamtin leitete zunächst das Direktorium für Arbeit und Wirtschaft im Referat Oberbürgermeister und wechselte 2007 als juristische Sachbearbeiterin ins Personalamt. Beste Kenntnisse der Stadtverwaltung und eine enge Zusammenarbeit mit vielen Dienststellen und Personalräten sind für sie eine wichtige Grundlage ihrer neuen Aufgabe. „Meine größte Verantwortung sehe ich darin, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten attraktiv, gleich und gerecht zu gestalten. Immerhin zählt die Stadt Augsburg zu den größten Arbeitgebern in Schwaben“, sagt die gebürtige Allgäuerin. Auch sie wandert in ihrer Freizeit gern, außerdem geht sie segeln und beschäftigt sich zur Entspannung mit Gartenarbeit.