Jubiläums-Linde für 50 Jahre in Isny

50 Jahre Eingemeindung

Stadt Isny (rau) Altbürgermeister Hubert Benk hatte die Idee, zum Jubiläum 50 Jahre Ein-gemeindung, eine Linde zu pflanzen und stieß damit bei Verwaltung und Ortschaften auf einhellige Zustimmung. Diese Linde hat ihren Platz am Bremerweiher gefunden.

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Bild: Stadt Isny / Rau
Die kleine Feier dazu umrahmte die Stadtkapelle gemeinsam mit Musikern der Kapellen Rohrdorf und Bolsternang musikalisch. „Es ist ein Erinnerungsstück, das länger bleibt“, sagte Benk über die Jubiläumslinde. „Die Eingemeindung war ein einschneidender Prozess“, blickte er zurück, es sei vergleichbar mit dem Verlust der Reichsunmittelbarkeit 1803. Isny habe beides gut verkraftet und auch das Selbstbewusstsein der ehemaligen freien Reichsstadt und der selbstständigen Ortschaften sei heute noch vorhanden.

„Ich wollte kein Bürgermeister mehr sein, wenn man sich bei der Eingemeindung nicht friedlich geeinigt hätte“, bekannte der Altbürgermeister, der die Eingemeindung seinerzeit aus Überzeugung vorangetrieben hat. Es habe sich zwar um „Zwangsfreiwilligkeit“ gehandelt aber Einsicht und das sogenannte „Kopfgeld“ – also finanzielle Vorteile für die Ortschaften - hätten geholfen.

Bürgermeister Rainer Magenreuter beschrieb die Linde als Baum, der sich mit anderen Bäumen verträgt, der viel Leben in der Krone habe und sehr alt werde. „Die Linde steht für Gerechtigkeit, Liebe, Frieden Treue und Heimat. Das ist ein gutes  Symbol für das Zusammenwachsen der vier Ortschaften mit der Stadt Isny.“
Es habe etwas gedauert, bis das Vertrauen aufgebaut war, aber heute sei es da, sagte Hubert Benk. „Ich wünsche, dass Isny und seine Ortschaften weiter so zusammenwachsen, wie die Linde wächst“, gab er den Gästen mit auf den Weg.