15 Jahre Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim)

und 30 Jahre Engagement des Förder- und Freundeskreises tim e.V.

Museen handeln nicht von der Vergangenheit, sondern von der Zukunft, die sie andeuten – mit diesem Gedanken von Orhan Pamuk lässt sich kaum ein Haus besser beschreiben als das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim). Seit seiner Eröffnung ist es ein zentraler Ort der Erinnerung und zugleich ein Motor für Neues. In diesem Jahr feiert das Museum nicht nur sein 15-jähriges Bestehen, sondern auch 30 Jahre Förderverein – ein Jubiläum, das die Bedeutung des Hauses für die Stadt eindrucksvoll unterstreicht.

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Bild: Marion Buk-Kluger
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Mit einer glanzvollen Fashion-Night feierte das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) sein 15-jähriges Bestehen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Meisterschule für Mode München präsentierten von dort junge Designerinnen und Designer ihre neuesten Entwürfe und zeigen eindrucksvoll, wie innovativ textile Gestaltung heute sein kann. 

Bereits am Nachmittag fand eine nicht-öffentliche Jubiläumsveranstaltung statt – ein gemeinsamer Rück- und Ausblick zum 15. Geburtstag des Museums und zum 30-jährigen Engagement des Förder- und Freundeskreises tim e.V. Zahlreiche Stimmen machten deutlich, welch bedeutende Rolle das Museum für Stadt und Region spielt. Museumsdirektor Philipp Murr betonte, Museen handelten weniger von der Vergangenheit als vielmehr von der Zukunft, die sie andeuten.
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Mäggi Heinrich erinnerte daran, dass das tim kein Zufall, sondern das Ergebnis starken bürgerschaftlichen Engagements sei – ein „Kleinod“, das die Erinnerung an die reiche Textilgeschichte Augsburgs bewahrt.

In einer Talkrunde unterstrich die frühere Bürgermeisterin Eva Leipprand die Funktion des tim als lebendiges Zentrum der Stadt: Aus der Bewahrung des Alten sei hier erfolgreich Neues entstanden. Siegfried Paintner berichtete von den langen Jahren der Vorbereitung – von 1996 bis zur Eröffnung 2010 – und dankte Stadt und Bezirk für deren Unterstützung. Karl-Heinz Schneider ordnete das Museum historisch ein: Augsburg sei einst „das Manchester der Textilindustrie“ gewesen – und das tim mache diese Bedeutung heute sichtbar und erfahrbar.

Mit der Fashion-Night setzte das Museum nun ein weiteres strahlendes Ausrufezeichen und verbindet eindrucksvoll Geschichte, Gegenwart und kreative Zukunft. (kleo)

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