Kunst am Bau: Aufstellung der Skulptur „Moleküle des Lebens“

cropped-1759738508-2025-09-23-jvl-kunst-am-bau_karin-hesse-2
Bild: Karin Hesse
Augsburger Künstler Joerg Maxzin realisiert Kunstwerk am generalsanierten Justus-von-Liebig-Gymnasium in Neusäß

„Moleküle des Lebens“ – so heißt die Skulptur, mit der der Augsburger Künstler Joerg Maxzin den vom Landkreis Augsburg ausgelobten Wettbewerb „Kunst am Bau“ für das Justus-von-Liebig- Gymnasium in Neusäß gewonnen hat. Nun wurde das Kunstwerk im Eingangsbereich der generalsanierten Schule aufgestellt. Landrat Martin Sailer besichtigte die fertiggestellte Skulptur vor Ort und zeigte sich begeistert: „Mit dieser Arbeit wird die Forscherpersönlichkeit Justus von Liebigs auf besondere Weise sichtbar. Sie verbindet Kunst, Wissenschaft und Schulgemeinschaft – ein Gewinn für die gesamte Schule.“

Ein Kunstwerk mit Strahlkraft

Die rund 1,60 Meter hohe, aus signalgelb lackierten Aluminiumkugeln gefertigte Figur sitzt auf einer runden Granitbank seitlich des Haupteingangs und empfängt künftig Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Die molekülartige Anordnung der Kugeln verweist auf den Namensgeber der Schule, den Begründer der organischen Chemie. „Die leuchtende Figur erinnert uns daran, dass alles Leben aus kleinsten Bausteinen besteht und verweist zugleich auf Justus von Liebigs Pioniergeist“, erklärt Maxzin. Die Jury überzeugte neben der inhaltlichen Bezugnahme insbesondere die interaktive Dimension des Kunstwerks: Die Granitbank lädt zum Verweilen ein und schafft einen Ort der Begegnung. Damit wird die Skulptur zu einem lebendigen Teil der Schulfamilie.

Zum Künstler

Joerg Maxzin, geboren 1965 in Augsburg, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und ist seit 2008 Professor für 3D-Animation an der Technischen Hochschule Deggendorf. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler ist mit zahlreichen Kunst-am-Bau-Projekten im In- und Ausland vertreten. Mit den „Molekülen des Lebens“ schafft er nun ein Werk, das die Schulgemeinschaft täglich begleiten wird.