Landratsamt Augsburg diskutiert über die Herausforderungen der kommunalen Krankenhäuser

Gemeinsame Lösungsstrategien mit dem Universitätsklinikum

Auf Einladung des Landrats Martin Sailer traf sich am vergangenen Montag der Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikum Augsburg Prof. Dr. Dr. Michael Beyer mit den Geschäftsführern und Vorständen der Grundversorgungskrankenhäuser im nördlichen Schwaben zur ersten Sitzung des „Runden Tisches Krankenversorgung“ im Landratsamt Augsburg.

Ziel des Runden Tisches ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren zu intensivieren. Gemeinsam soll überlegt werden, vor welchen Herausforderungen die kommunalen Krankenhäuser gemeinsam mit dem Universitätsklinikum stehen und welche Lösungsstrategien entwickelt werden können.

Nach der Begrüßung durch Gastgeber Landrat Martin Sailer stellte die Geschäftsstellenleiterin Jana Schlosser in wenigen Worten das Konzept der Gesundheitsregion plus im Landkreis Augsburg und die daraus resultierenden Vernetzungsmöglichkeiten der Beteiligten vor.

Anschließend berichtete Prof. Dr. Dr. Beyer über die zukünftige Rolle des Universitätsklinikums Augsburg in der Krankenversorgung im Großraum Augsburg. Beyer führte an, dass das Uniklinikum auch auf die Krankenhausbetten der Grundversorger in der Region angewiesen sei, da dieses Angebot das Universitätsklinikum nicht ersetzen könne. Daher suche das Uniklinikum die Zusammenarbeit mit den Häusern der Region auf Augenhöhe.

Im gemeinsamen Dialog wurden anschließend Themen und Erwartungen im Hinblick auf die zukünftige Intensivierung der Zusammenarbeit gesammelt.
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Gemeinsam wurde festgestellt, dass zunächst die Themen „Notfall- und Intensivversorgung in der Region“ und „Gemeinsame Weiterbildung von Ärzten“ weiter vertieft werden.

Auf allen Seiten herrschte Zufriedenheit darüber, dass intensiv diskutiert worden war und konkrete Standpunkte ausgetauscht werden konnten.

Nach den Sommerferien wird an den Themenschwerpunkten gemeinsam in Arbeitsgruppen weitergearbeitet. Hierzu werden ggf. weitere Partner eingeladen.

Landrat Sailer hat die Bereitschaft erklärt, auch diese Folgetermine durch das Landratsamt Augsburg organisieren zu lassen. „Ich bin davon überzeugt, dass die Krankenversorgung in der Region nur durch einen engen Schulterschluss aller Beteiligten dauerhaft gesichert werden kann“, so der Landrat.