Lesotho vergibt Lizenz an Musks Satellitennetzwerk Starlink
Lesotho hat dem Satellitennetzwerk Starlink von Tech-Milliardär Elon Musk eine Lizenz erteilt, seine Dienstleistungen für den Zugang zum Internet in dem Land im Süden Afrikas anzubieten. Die Lizenz ist nach Angaben der örtlichen Kommunikationsbehörde vom Montag für zehn Jahre gültig.
Nur wenige Stunden zuvor hatte Lesothos Außenminister Lejone Mpotjoane jegliche Verbindung zwischen der vor einem Jahr beantragten Genehmigung und dem Zoll-Konflikt mit den USA bestritten. US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich weitreichende Zölle angekündigt. Sie sahen für Lesotho mit 50 Prozent die nach China höchsten Aufschläge für ein einzelnes Land vor. Später verkündete Trump eine 90-tägige Reduzierung auf zehn Prozent.
Lesotho hat etwa 2,3 Millionen Einwohner und wird vom Territorium des Staates Südafrika umschlossen. Musk, der ein enger Berater Trumps ist, stammt aus Südafrika. Starlink ist in mindestens 20 afrikanischen Ländern aktiv. Am Sonntag erteilte Somalia dem Dienst eine Lizenz. Das Satellitennetzwerk ermöglicht auch in sehr abgelegenen Regionen der Welt Zugang zum Internet.
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