Memminger Asphaltmischanlage erhält neuen Standort im Bereich „Fuchsäcker“

Feierliche Vertragsunterzeichnung im Rathaus

Im Rathaus unterzeichneten Oberbürgermeister Manfred Schilder und Pius Geiger, Geschäftsführender Gesellschafter der Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG den Vertrag zur Verlagerung der Asphaltmischanlage an der Europastraße. Die Anlage soll im Bereich „Fuchsäcker“ an der Gemarkungsgrenze zu Heimertingen einen neuen und zukunftsfähigen Standort beziehen.

Rathauschef Schilder freute sich sehr über die Einigung: „Nach langem Verhandeln gibt es nun einen glücklichen Abschluss. Ich wünsche Ihnen am neuen Standort gutes Gelingen und gute Geschäfte.“

Auch Pius Geiger äußerte sich zufrieden: „Ich bin froh, dass wir mit der Stadt Memmingen auf einen Nenner gekommen sind. Mein Dank gilt den Mitarbeitern der Stadt Memmingen, besonders Uwe Weißfloch (Leiter des Stadtplanungsamts) und Martin Mittenhuber (Leiter des Rechtsamts), für die sehr lösungsorientierten Gespräche und ihr hohes Engagement.“

2013 sollte die alte Anlage saniert werden. Eine Verfestigung der Anlage auf Grund des Störgrades hätte allerdings die Entwicklung der Stadt Memmingen behindert. Deshalb fasste der Stadtrat im April 2014 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan (BP) S25 „Fuchsäcker“ bzw. die Flächennutzungsplan-Änderung (FNP). Gleichzeitig wurde auch für den Altstandort ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst, um dort mittelfristig die Voraussetzungen für eine gewerbliche Nachfolgennutzung zu schaffen. Nun wurde sowohl im Bausenat als auch im Plenum der Satzungsbeschluss für den BP/FNP „Fuchsäcker“ gefasst.

Demnach wird auf den Flächen laut Regionalplan zunächst der vorhandene Kies abgebaut (Vorranggebiet Kiesabbau). Anschließend soll auf dem tieferen Niveau die Asphaltmischanlage sowie ein Lager- und Aufbereitungsplatz für Abfälle situiert und die bisherige Anlage an der Europastraße aufgelöst werden. Dies ist eine wichtige Maßnahme für die Entwicklung Memmingens im Norden. Zudem sind im Industriegebiet GI weitere Flächen für „problematische“ Betriebe vorhanden.