An der Fachklinik Prinzregent Luitpold wurde jetzt die neue Cafeteria „Café Poldi“ für Patienten und Begleitpersonen eröffnet. Die Cafeteria befindet sich direkt über dem Haupteingang zur Klinik und man hat von dort aus einen tollen Ausblick über das gesamte Klinikgelände. Die Idee dazu stammte von Elvira Wagner-Lutz, Architektin bei der Katholischen Jugendfürsorge, zu deren Gesundheitsnetzwerk die Scheidegger Klinik gehört.
Die Entlastung und Erholung soll darin wiedererkannt werden
Nachdem der Raum für das neue Café gefunden wurde, konnte es vorangehen. Es sollte für wenig Geld ein gemütlicher Raum entstehen, der zum Verweilen einlädt. Für Architektin Wagner-Lutz war es dabei wichtig, nicht einfach nur einen Raum zu renovieren und einzurichten, sondern auch die Geschichte und den Auftrag der Klinik – Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung ihrer Erkrankungen zu helfen sowie Müttern Entlastung und Erholung anzubieten – darin wiedererkennen zu lassen. So schufen junge Patienten gemeinsam mit Maltherapeutin Sybille Riether Bilder, die sich mit dem Klinikgründer Prinzregent Luitpold auseinandersetzten. Denn dieser Prinzregent war es, der vor über 100 Jahren mit einer Spende anlässlich seines 90. Geburtstags die Wurzeln für diese einmalig schön gelegene Klinik gelegt hat. Dadurch haben bis heute mehr als 120 Mitarbeiter einen Arbeitsplatz und jedes Jahr kann vielen hundert Kindern, Jugendlichen und Müttern geholfen werden.
Die Geschichte des "Café Poldi"
Diese Patientenarbeiten wurden zu einem einheitlichen Bild zusammengeführt und originalgetreu an eine große Wand des Cafés mit Kreide übertragen. Dargestellt wird der Prinzregent im Wald auf einem Thron dem Kinder als Dank für sein Werk Geschenke bringen. Als weiterer Baustein der Geschichte für das „Café Poldi“ wurde ein altes Siteboard restauriert und dient nun Stellplatz für die Kaffeemaschine. Abgerundet wurde das Ganze mit modernen Möbeln in freundlichen Farben. Außerdem wurde das Wandrelief, welches den Prinzregenten abbildet und sich über dem Hauptportal befindet, restauriert und gleichzeitig mit einer Beleuchtung ausgestattet. Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg (KJF) ist der größte freie Träger von Rehabilitationskliniken für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Mit der Fachklinik Prinzregent Luitpold in Scheidegg, der Alpenklinik Santa Maria in Bad Hindelang-Oberjoch und der Klinik Hochried in Murnau kann die KJF bei nahezu alle Krankheiten des Kindes- und Jugendalters eine qualifizierte Behandlung bieten. Mehr dazu unter www. kjf-rehakliniken.de
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF)
Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF) wurde 1911 gegründet. Sie ist ein Gesundheits- und Sozialdienstleister mit rund 80 Einrichtungen und Diensten im Gebiet zwischen Lindau, Neu-Ulm, Nördlingen, Aichach und Murnau. Dazu gehören unter anderem Angebote der Medizin mit mehreren Kliniken, der Berufsbildung für behinderte und nicht behinderte Jugendliche und Erwachsene mit Berufsbildungswerken und Vermittlungsdiensten, der Kinder- und Jugendhilfe mit Wohngruppen, Tagesstätten, Beratungsstellen und mobilen Diensten sowie mehrere Schulen. Die rund 4.000 Beschäftigten des Verbandes helfen im Jahr 75.000 Kindern, Jugendlichen und Familien bei Schwierigkeiten und Fragen. Vorstandsvorsitzender der KJF ist Markus Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Weihbischof em. Josef Grünwald. Weitere Informationen zur KJF finden Sie unter www.kjf-augsburg.de.