So läuft „Das Ding des Jahres“ 2020

Schülerin aus Friedberg stellt Mikroplastikfilter vor

In jeder Show präsentieren zehn Erfinder in fünf Duellen ihre „Dinge“, davon jeweils ein Jugend-Duell. Das Kompetenzteam aus AMORELIE-Gründerin Lea-Sophie Cramer, den Moderatoren Lena Gercke und Joko Winterscheidt sowie REWE-Chefeinkäufer Hans-Jürgen Moog nimmt auch 2020 die vorgestellten Erfindungen stellvertretend für die Zuschauer unter die Lupe und gibt sein Urteil ab, bevor das Studio-Publikum abstimmt: Welche Erfindung gewinnt das Duell? Welche Erfindung geht ins Finale? Welcher Erfinder präsentiert „Das Ding des Jahres“ und gewinnt 100.000 Euro?

Die jugendlichen Tüftler treten in einem eigenen Wettbewerb an. Jeder darf sich über ein neues Tablet freuen und für den Sieger der Jugend-Duelle gibt es eine Ausbildungsförderung in Höhe von 5.000 Euro.

Erfinder und Produzent von „Das Ding des Jahres“ ist Stefan Raab mit Raab TV. Moderiert wird die Show von Janin Ullmann. 2019 punktete die zweite Staffel der ProSieben-Reihe in der Prime Time am Dienstag mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 12,0 Prozent (Zuschauer 14-49 Jahre) und konnte den Zuschauerschnitt um 0,7 Prozent steigern (1. Staffel 2018: 11,3 Prozent).

Mikrofaserfilter – Mikroplastikfilter für die Waschmaschine (Prototyp)

Leonie: „Für uns als Familie ist Nachhaltigkeit ein großes Thema. Zu einem nachhaltigen Lebensstil gehört für uns auch bewusst einzukaufen und sich zu überlegen, ob man die Klamotten braucht."

Leonie: „Damit die Fasern, die sich beim Waschen als Mikroplastik lösen nicht in die Umwelt gelangen habe ich den Mikroplastikfilter für die Waschmaschine entwickelt.“

Leonie: „Wenn man auf die Etiketten von Sportklamotten schaut, dann steht da Polyester oder Polyethylen. Das ist das Problem. Das Mikroplastik beziehungsweise synthetische Mikrofasern, die sich beim Waschen der Kleidung lösen. Diese kommen über die Abflüsse in die Umwelt und die Kläranlagen filtern das nicht raus. Das können pro Waschgang bis zu 700.000 sein. Wenn man sich vorstellt, dass es in Deutschland über 41 Millionen Haushalte gibt, von denen 95 Prozent eine Waschmaschine haben, ist das ganz schön viel. Damit wir sozusagen unsere Kuschelsocken nicht danach wieder auf dem Teller haben oder die Kläranlagen es teuer und aufwändig filtern müssen, habe ich das direkt an der Quelle angesetzt.“

Leonie: „Bei der Entwicklung gab es zwei Kriterien: Es muss leicht zu verstehen und einfach zu handhaben sein. Man kann es an jede beliebige Waschmaschine anschließen. Abflussrohre sind alle gleich. Man löst ein großes Umweltproblem damit.“

Joko Winterscheidt: „Man geht davon aus, dass man Ingenieur sein muss, um sich so etwas auszudenken. Er ist super simpel, aber er kann wahnsinnige Auswirkungen haben.“

Was die anderen Experten zum Mikrofaserfilter sagen und wie das Publikum entscheidet, sehen die Zuschauer am 5. Februar 2020, um 20:15 Uhr auf ProSieben.