Sparda-Bank macht sich fit für die Zukunft

Innovationen bei Bilanzpressekonferenz präsentiert

Am Mittwoch den 4. April 2018 präsentierten die Vorstände der Sparda-Bank auf der Bilanzpressekonferenz in Augsburg die Zahlen des vergangenen Jahres. Zudem wurden technische Neuheiten vorgestellt, die das Bankgeschäft für Kunden vereinfachen sollen.

Sparda-Bank setzt auf Digitalisierung

Die Vorstände der Sparda-Bank Augsburg vermittelten bei der diesjährigen Bilanzpressekonferenz den Eindruck, sowohl die Nutzungsgewohnheiten als auch den Bedarf der heutigen Generation erkannt zu haben. Zwar spiegeln laut Vorstand Peter Noppinger die präsentierten Nutzerdaten des Social-Media Auftritts, welche größtenteils im Alter zwischen 25-34 Jahren liegen, derzeit keineswegs die Kundenstruktur der Sparda-Bank wider, doch wolle man neben dem bestehenden Filialkonzept auch im digitalen Segment das Portfolio ausbauen um noch bessere Kommunikationslösungen anzubieten.

Bargeldfunktion in App integriert

Digital ein Konto zu eröffnen oder den Kontostand von unterwegs aus abzufragen, funktioniert bereits seit einigen Jahren. Nun haben Sparda-Kunden per Smartphone auch Bundesweit die Möglichkeit, Bargeld von Ihrem Girokonto abheben, ohne einen passenden Geldautomaten aufzusuchen. Stattdessen können über die Sparda-App an über 10.000 teilnehmenden Lebensmittelgeschäften wie z.B. REWE, Penny oder real, Beträge bis zu 300 Euro an der Kasse abheben, ohne hierfür einen Mindesteinkaufswert erreichen zu müssen. Auch im Bereich der Baufinanzierung möchte sich die Sparda-Bank potentiellen Bauherren noch attraktiver darstellen, indem für Mitglieder kostenfreie 3D-Animationen des eigenen Zuhauses anhand von Grundrissen erstellt werden.

Mobilfunkangebot SpardaFon

Discounter wie Aldi und Lidl haben es vorgemacht, selbst als Anbieter in den Mobilfunkmarkt einzusteigen. Die Sparda-Bank bietet diesen Service nun ebenfalls seit Ende 2017 an. Mit 4 verschiedenen Tarifen werden neben neuesten Smartphonemodellen auch Tablets oder sogar seniorengerechte Endgeräte dazu angeboten. Derzeit haben dieses Angebot jedoch erst 41 Kunden in Anspruch genommen. Man habe laut Peter Noppinger aber keine konkreten Erwartungen oder Ziele definiert, was Vertragsabschlüsse in diesem Bereich angeht. Vielmehr solle das Angebot als einer von vielen Bausteinen der Digitalstrategie angesehen werden, um Bestands- und Neukunden in Zukunft noch besser mit der Sparda-Bank zu vernetzen. So können SpardaFon-Kunden beispielsweise kostenfrei miteinander telefonieren.