Stadt Gersthofen weiht Teilstücke eines Großprojekts ein

Lech wird erlebbarer

Die Stadt Gersthofen will Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Weg zum Baden und genießen ermöglichen. Bislang war es an vielen Stellen schwierig, dem Lech wirklich nah zu kommen, ob mit dem Rad oder als Badegast. Dies soll sich nun in kommender Zeit ändern.

Im Rahmen einer Umfangreichen Maßnahmenkette, vom Ursprung des Lechs bis nach Donauwörth, sollen verschiedene Bausteine umgesetzt werden, um den Zugang zum Lech zu vereinfachen. Dieser Vorsatz beginnt nun in Gersthofen mit der Verlegung der Kiesbänke von West nach Ost und der Schaffung einer naturnahen treppenartigen Ufersicherung auf Höhe des Europaweihers. Die Maßnahmen wurden von LEW Mitarbeitern geplant und umgesetzt.

Weitere Planungen

Dies ist erst der Anfang. „Wir wollen unseren Bürgerinnen und Bürger und natürlich auch Radtouristen ein völlig neues Naturerlebnis bieten. Man gelangt nun komfortabel über eine Natursteintreppe direkt zum Wasser und kann eine kurze Auszeit genießen. Weitere Maßnahmen sollen folgen, zum Beispiel die Schaffung von Gastronomie, der Integrierung von Wasserspielen und vieles mehr. Wir hoffen durch das EU-Förderprojekt Interreg auf eine Vielzahl an Möglichkeiten, um den Lech auch in Gersthofen stärker in den Fokus zu rücken“, so Erster Bürgermeister Michael Wörle. Insgesamt flossen 70.000 Euro von Seiten der Stadt Gersthofen in die Maßnahme, weitere 10 Prozent übernimmt die LEW.

Gemeinsam mehr Möglichkeiten mit Stadt Gersthofen und LEW

Zusammen konzeptionieren, planen und setzen die Stadt Gersthofen und LEW alle Ziele um. „Die Inbetriebnahme unseres Wasserkraftwerks in Gersthofen 1901 markiert die Geburtsstunde der Lechwerke und ist gleichzeitig der Startpunkt für die umfassende Elektrifizierung der gesamten Region. Lebensräume aufzuwerten und den Fluss wieder für die Menschen zugänglich zu machen – das steht heute im Fokus bei LEW Wasserkraft“, sagt LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher. „Wasserkraft, Naturschutz und Naherholung: mit unseren Projekten zeigen wir immer wieder, dass dieser Dreiklang funktionieren kann – so auch hier in Gersthofen. Die Maßnahme wird Vorbild sein für unsere weiteren Projekte entlang des unteren Lechs.“