Sushi Burrito, Cookie Dough und Co. die Foodtrends 2019

Das isst man in 2019

Avocado, Feige, Quinoa, Chia-Samen – all diese Dinge haben eines gemeinsam: sie wurden in den vergangenen Jahren zu Foodtrends gekürt. Und haben bereits bewiesen, dass sie viel mehr sind als nur Eintags- entschuldigung – Einjahresfliegen. Denn echte Superfoods und Neuentdeckungen halten sich meist länger als ein paar Monate und überzeugen durch Geschmack und Qualität auch in der Zukunft. Für 2019 werden gleich mehreren Gerichten und Nahrungsmitteln Siegeszüge prophezeit. Wir stellen die großen Hoffnungsträger vor.

Mehl mal anders: Süßkartoffel

Wer in der Vergangenheit auf Weißmehl verzichten wollte, konnte auf Vollkornalternativen ausweichen. Doch danach war im Regal meist Schluss. Nicht so in 2019, denn Mandel- und Kokosmehl erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch der absolute Kassenschlager soll Süßkartoffelmehl werden, nicht zuletzt, weil die orange Knolle bereits in den letzten zwei Jahren durch Püree oder als Pommes überzeugen konnte. Mit dieser Entwicklung steigt auch das Angebot an glutenfreien Alternativen für Allergiker oder Menschen mit Unverträglichkeiten. Egal ob Süßspeisen oder Deftiges – ballaststoffreich und arm an gesättigten Fettsäuren macht das Süßkartoffelmehl viele Rezepte gesünder. 

Asiatisches Mexiko!? Sushi Burrito

Wer die mexikanische Küche liebt, kommt an Burritos nicht vorbei. Und wen es eher Richtung Japan zieht, der wird in keinem Falle auf Sushi verzichten. Doch was, wenn einem beide Küchen munden? Die Lösung lautet: Sushi Burrito. Die Fusion der beiden doch recht unterschiedlichen Geschmäcker scheint erst verwirrend, ist jedoch ein wahrer Genuss. Bei der Zubereitung verzichtet man auf den schweren Weizenfladen und ersetzt diesen durch ein Nori-Blatt. In dieses wird eine Füllung aus Hühnchen oder Fisch, Gemüse und Reis gerollt, als Dip kann Soja- oder auch Salsa-Sauce dienen. Die Vorteile des neuen Trendfoods liegen auf der Hand: Die Zubereitung geht schnell, Essen geht auch unterwegs und dank individueller Füllungen ist die Abwechslung groß. 

Naschen ohne Ende: Cookie Dough

Wer bei der „Höhle der Löwen“ gut aufgepasst hat, kennt den Trend bereits. Denn in Deutschland hat schon vor einiger Zeit der erste Cookie Dough Store eröffnet und dank eines Löwen-Deals ist der rohe Kuchenteig zwischenzeitlich auch in vielen Supermarktregalen gelandet. Doch ist roher Kuchenteig nicht gefährlich? Das haben uns Omas früher zumindest immer erzählt, um uns vom Ausschlecken der Teigschüssel abzuhalten. Doch durch eine spezielle Abstimmung der Inhaltsstoffe, bei der auf rohes Ei verzichtet wird, ist der Cookie Dough haltbar und strapaziert den Magen nicht über. Wir sind uns sicher: dieser Trend wird gewaltig und er wird unzählige Fans finden. Verschiedenste Geschmacksrichtungen sind schon jetzt verfügbar, der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Plastik ade: Iss den Halm!

Kein wirkliches Trendfood, sondern eher eine politische und gesellschaftliche Entwicklung. Um auf Plastik zu verzichten, wurden Alternativen zu herkömmlichen Strohhalmen gesucht. Da liegt es nahe, eine essbare Version der Trinkhilfen zu entwickeln – gesagt, getan. Bereits jetzt gibt es Strohalme auf Basis von Äpfeln, genauer gesagt Apfeltrester. Diese Pressrückstände bleiben bei der Herstellung von Apfelsaft übrig und gestalten dann nachhaltige Trinkhalme. Es ist zu erwarten, dass auch weitere Varianten den Markt aufmischen werden. Wir finden: gut so! 

Obst und Schokolade: Schwarze Sapote

Zugegeben: Auch wir haben bisher noch nichts von ihr gehört. Dabei ist die schwarze Sapote der Traum vieler, eine Frucht, die nach Schokolade schmeckt. In Mexiko und Guatemala wird sie angebaut und erinnert durch ihr Aussehen eigentlich an eine Kaki, nur in grün statt orange. Öffnet man die Frucht, findet man cremiges Fruchtfleisch, welches ein wenig an Schokoladenpudding erinnert. Der Unterschied: Im Gegensatz zu richtigem Pudding, ist die Sapote kalorienarm. Egal ob im Müsli, auf dem Brot oder pur, die neue Trendfrucht überzeugt Feinschmecker auf der ganzen Welt. Aktuell ist sie in Deutschland nur in wenigen ausgewählten Läden erhältlich, doch soll sie die Regale mehr und mehr erobern. 

Joghurt in deftig

Erdbeere, Kirsche, Mango – all diese Früchte landen regelmäßig im Joghurt. Fans schwören darauf zum Frühstück oder als Snack zwischendurch. Doch schon bald sollen sie Joghurt nicht nur in süßen Variationen genießen. Bereits jetzt finden sich in manchen Kühlregalen die ersten „halbdeftigen“ Variationen wie Orange-Karotte oder Kirsche-Tomate. Wer sich langsam an diesen Trend rantasten will, kann zu Hause mit Naturjoghurt und Möhren oder Roter Bete experimentieren. Auch Paprika kann gut harmonieren, je nach Geschmack kann man auch mehrere Zutaten miteinander kombinieren.

Das könnte Sie auch interessieren