Tag des offenen Denkmals am 14. September

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Bild: Schloss Haldenwang
Am Sonntag, 14. September 2025, können beim „Tag des offenen Denkmals“ wieder Baudenkmäler unserer Heimat besichtigt und „erlebt“ werden.

Im Museum der Stadt Burgau kann von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr die Sonderausstellung im Rahmen des Stadtradelns „Rauf aufs Rad! Burgau bewegt (sich)“ besichtigt werden.

Das Radiomuseum Deisenhausen ist von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Gezeigt und vorgeführt werden Radios aus der Pionierzeit des Rundfunks aus den 1920er und1930er Jahren bis in die 1950er Jahre. Besucher können historische Aufnahmen und Tanzmusik vom Grammophon, Edison Phonographen und Drahttongerät hören, sie erleben eine Zeitreise zur Entwicklungsgeschichte von 90 Jahren Fernsehen und können sich von den Erfindungen von Nicola Tesla inspirieren lassen. Zudem gibt es einen kleinen Radio- und Teileflohmarkt.

Das Röhrenmuseum Ellzee ist von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr für Einzelbesucher und Gruppen bis 10 Personen geöffnet. Voraussichtlich ist bis zum „Tag des offenen Denkmals“ auch der neue Bereich mit „Cockpit-Displays" für verschiedene weltweit noch im Einsatz befindliche Kampfflugzeuge aufgebaut. Hinweis: Baulich bedingt kann das Museum nur über Treppen und somit nicht barrierefrei erreicht werden.

Das Heimatmuseum Günzburg kann von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr besucht werden.

Die ehemalige Synagoge in Ichenhausen ist von 13:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Mikwe (rituelles Tauchbad im Keller) kann besichtigt werden.

Schloss Haldenwang ist von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr zugänglich. Führungen durch Schloss und Wald versprechen interessante Einblicke. Besucher können sich verzaubern lassen vom Ambiente eines Bayerischen Schlosses im Wandel der Zeit. Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen sowie Getränke.

Kreisheimatpfleger und Kunsthistoriker Wolfgang Ott M.A. wird die Katholische Filialkirche St. Nikolaus in Hammerstetten (Gemeinde Kammeltal), ein Kleinod der spätbarocken Kirchenbaukunst, wunderbar auf einem Hügel über dem Kammeltal gelegen, vorstellen. Die Führung findet um 14:00 Uhr in der Filialkirche St. Nikolaus statt (bei starker Nachfrage gibt es eine zusätzliche Führung um 15:00 Uhr).

Das Heimat- und Bauernkriegsmuseum „Blaue Ente“ in Leipheim hat von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Dort läuft seit Mai die Ausstellung „Gescheitert? Gelungen? Gelebt? Der Nachhall der Forderungen der Bauern von 1525” anlässlich des Gedenkjahres 500 Jahre Bauernkrieg. Denn vor 500 Jahren, im März 1525, wurde mit den 12 Artikeln in Memmingen die erste europäische Menschenrechtscharta erstellt. Neben der Forderung nach elementaren Menschen- und Freiheitsrechten enthielten die Artikel auch konkrete Forderungen der Bauern nach Rechtsstaatlichkeit.

Die Ausstellung begibt sich auf Spurensuche durch die Jahrhunderte: Welche Forderungen wurden erfüllt? Wie wurden Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit in der Welt durchgesetzt und welche Kämpfe mussten dafür durchlitten werden bis Deutschland mit dem Grundgesetz den
Grundpfeiler unserer Gesellschaft schuf? Bereits am Vormittag, um 10:00 Uhr gibt es eine Führung mit Simon Paintner-Frei über das Schlachtfeld am Biberhaken, auf dem am 4. April 1525 tausende Bauern des Leipheimer Haufens ihr Leben verloren. Anmel­den können sich Interessierte per mail unter schneider.nicole@leipheim.de oder der Telefonnummer 08221-70742.

Das Museum Hammerschmiede und Stockerhof Naichen ist von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Wer schon immer einmal einem Schmied in einer denkmalgeschützten Schmiede über die Schulter schauen wollte, hat an diesem Nachmittag Gelegenheit dazu. Sofern es der Wasserstand zulässt, wird an diesem Tag auch die historische,mit Wasserkraft betriebene Turbine mit Transmission in Betrieb genommen. Um 15 Uhr wird eine Familienführung durch die Sonderausstellung „Zum Fressen gern? Tiere und ihre Menschen“ im benachbarten, ebenfalls denkmalgeschützten Stockerhof angeboten. Im anschließenden Kreativteil gestalten alle – inspiriert von der Ausstellung – tierische Kunstwerke.

Die Kreisheimatstube in Stoffenried gewährt von 14:00 bis 17:00 Uhr Einblicke in fast vergessene regionale Traditionen. Es werden Führungen durch die Sölde angeboten. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen oder ein Bier aus der Historischen Hausbrauerei.

Die Friedenskapelle in Waldheim (Gemeinde Kammeltal) öffnet an diesem Gedenktag von 14:00 bis 16:00 Uhr ihr schmiedeeisernes Doppeltor, damit die Besucherinnen und Besucher die großzügige künstlerische Innenraumgestaltung aus der Nähe bewundern können. Die Rundkapelle liegt auf einem ehemaligen Bombenabwurf-Gelände mit elf Meter hohen Beobachtungstürmen, von denen einer heute als Glockenturm dient. Mit dem Vorsitzenden des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Behlingen-Ried, Wilhelm Baumeister, steht auch ein Ansprechpartner zur Verfügung, der Fragen zur Geschichte des Areals und der Entstehung des Mahnmals beantworten wird.

Das Kloster Wettenhausen öffnet ab 11:30 Uhr seine Pforten. Folgendes Programm ist geplant:
- 11:30 Uhr und 14:30 Uhr - Außenanlagenführung durch den Klosterhof, Kreuzweg, Remisen, Zimmer
- 12:30 Uhr - Mühlenführung
- 13:30 Uhr – Klosterführung: Kaisersaal, Vorplätze, Kreuzgang
- 16:00 Uhr – Benefizkonzert der Mindel Harmonists im Kaisersaal
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Es gibt hausgemachte Klosterspezialitäten. Biergarten, Gaststätte und Sonnenterrasse sind ab 11:30 Uhr geöffnet.
Auf dem Klosterflohmarkt gibt es „Schätze für den einen, Kostbarkeiten für den anderen“. Für die kleinen Besucherinnen und Besucher gibt es ein spezielles Kinderprogramm (z.B. „Kinder machen Müsli selbst“).

Weitere Informationen zum „Tag des offenen Denkmals“ gibt es im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.