Umgestaltung des Nogent-Parks - Austausch mit allen Generationen: Vom Seniorenbeirat über den Nogent-Verein bis zum Jugendbeirat

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Bild: Stadt Gersthofen, wvw
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Bild: Stadt Gersthofen, wvw
Die Stadt Gersthofen plant eine Umgestaltung des Nogent-Parks, um ihn zu einem klimafreundlichen, barrierefreien und nachhaltigen Erholungsort für alle Generationen zu machen. Gemeinsam mit dem Jugendbeirat, Seniorenbeirat und dem Nogent-Verein fand jetzt eine Begehung des Parks mit Landschaftsarchitekt Franz-Josef Eger statt. Von Seiten der Stadt nahmen Reinhold Dempf, Zweiter Bürgermeister, und Tanja Neuscheler, die die Planungen von Seiten des Bauamtes begleitet, teil.
 
Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit im Zentrum
 
„Unsere Planung verfolgt das Ziel einer nachhaltigen und ökologisch orientierten Stadtentwicklung. 1150 Quadratmeter versiegelte Fläche werden zurückgebaut, 200 Kubikmeter Beton recycelt. So setzen wir unter anderem auf eine umweltfreundliche Lösung, die nicht nur den Park verschönert, sondern auch zur Verbesserung des Klimas beiträgt“, erklärt Franz-Josef Eger, Landschaftsarchitekt aus Augsburg und mit der Planung beauftragt.
 
Barrierefreiheit und Zugänglichkeit für alle
 
Im Rahmen der Sanierung wird der gesamte Park stufenfrei gestaltet und neue, breite Wege schaffen einen barrierefreien Zugang für alle. Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit der Behindertenbeauftragten des Landratsamtes, sodass der Park auch für Rollstuhlfahrer und Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich ist. Ein neuer Weg verbindet den Nogent-Park mit der Pestalozzistraße über das Neue Herz mit dem Rathausplatz – ein innerörtlicher Grüngürtel zur Wohle des Klimas und der Bürger:innen.
 
„Der Standort des Parks in unmittelbarer Nähe zum AWO-Seniorenheim ist ideal. Die Nutzung für alle Generationen ist gewährleistet. Wir haben die Vorgaben der Regierung von Schwaben berücksichtigt und die Bürger sowie Organisationen in den Planungsprozess einbezogen“, erklärt Reinhold Dempf, Zweiter Bürgermeister der Stadt. „Ein ruhiger Park, der gleichzeitig die Identität der Stadt und das Thema Nogent berücksichtigt, wird hier entstehen“, so Dempf weiter.
 
Modernisierung für mehr Aufenthaltsqualität
 
Neben der verbesserten Barrierefreiheit sind auch Ruhezonen geplant, die den Park zu einem Ort der Erholung machen sollen. Geplant ist unter anderem ein neuer Platz mit Loungemöbeln und einem Trinkbrunnen. Der gesamte Park wird mit energieeffizienten LED-Leuchten ausgestattet, die durch Bewegungsmelder gesteuert werden, um den Energieverbrauch zu minimieren und gleichzeitig den Insektenschutz zu gewährleisten.
 
Berücksichtigung der bestehenden Infrastruktur und Wünsche der Bürger
 
Mit der geplanten Umgestaltung des Nogent-Parks erhält Gersthofens Mitte eine wertvolle Aufwertung: Neue Ruhezonen laden künftig zum Verweilen und Entspannen ein und schaffen damit eine willkommene Ergänzung zum benachbarten Neuen Herz. Gemeinsam bilden beide Anlagen ein stimmiges Gesamtkonzept – aus dem Nogent-Park wird gemeinsam mit dem Neuen Herzen eine „Grüne Lunge“ als lebendiger Stadtmittelpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Generationen.
 
„Die Wünsche der Gersthofer Bürgerinnen und Bürger sind uns wichtig. Daher sind auch lieb gewonnene Symbole, wie die Bärenfiguren und die Nogent-Platane natürlich in den Planungen berücksichtigt worden“, betont Dempf.
 
Zukunftsorientierte Planung unter Berücksichtigung der Haushaltslage
 
Die Sanierung wird mit Blick auf die aktuellen Haushaltsmöglichkeiten und die Nutzung von Zuschüssen geplant. „Alle Einzelmaßnahmen werden nochmals überprüft, und Kompromisse sollten selbstverständlich sein“, so Dempf.
 
Mit der geplanten Sanierung des Nogent-Parks setzt die Stadt Gersthofen ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit, Inklusion und Bürgerbeteiligung. Der Park wird nicht nur als Erholungsraum für alle Generationen dienen, sondern auch ein weiterer Baustein für eine zukunftsorientierte, klimafreundliche Stadtgestaltung sein.