US-Regierung streicht Förderprogramm für Solaranlagen auf Hausdächern

Die US-Regierung streicht ein Programm zur Förderung von Solaranlagen auf den Dächern privater Haushalte mit niedrigem Einkommen. Das sei Folge des Anfang Juli verabschiedeten Steuergesetzes, erklärte am Donnerstag der Direktor der US-Umweltbehörde EPA, Lee Zeldin. Zudem sei das Programm ineffizient gewesen; es habe zu viele "Vermittler" gegeben.

Von dem Programm in Höhe von sieben Milliarden Dollar (rund sechs Milliarden Euro) sollten mehr als 900.000 Haushalte profitieren; aufgesetzt hatte es die Vorgängerregierung unter Joe Biden. Es war Teil des Subventionsprogramms Inflation Reduction Act (IRA). Laut der Expertengruppe Atlas Public Policy wurden von den geplanten sieben Milliarden US-Dollar nur 53 Millionen Dollar ausgegeben.

Die Regierung von Donald Trump fährt den Klimaschutz seit Amtsantritt zurück. Die USA stiegen aus dem Pariser Abkommen aus und fördern die Rückkehr zu fossilen Energieträgern wie Öl und Kohle. Vergangene Woche schlug die EPA offiziell vor, Treibhausgasemissionen nicht mehr als gesundheitsschädlich einzustufen.