Was sagt die Schlafposition über die Persönlichkeit aus?

Gute Nacht und süße Träume!

Schließen Sie Ihre Augen und stellen sich dann eine wunderschöne grüne Weide mit einem Zaun vor, über welchen ein kleines Schäfchen nach dem anderen springt: Ein Schäfchen, zwei Schäfchen, drei Schäfchen… und gute Nacht! Halt, hat gar nicht funktioniert – Sie schlafen ja immer noch nicht und sitzen noch aufrecht! Also ab ins Bett… Doch welche Schlafposition nehmen Sie nun eigentlich ein? Wussten Sie, dass die Art und Weise, wie wir liegen, Einblicke in unsere Persönlichkeit und in Verhaltensmuster geben kann? Also lesen Sie gerne weiter, bevor Sie sich den süßen Träumen hingeben. 

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Welche Schlafpositionen gibt es und was sagen diese aus?
Forschern zufolge stellt sich schon als Kind heraus, welche Schlafposition wir im Erwachsenenalter vorrangig einnehmen werden. Egal ob auf dem Bauch, in Seitenlage oder auf dem Rücken – aus unseren Schlafgewohnheiten lassen sich verschiedene Charaktereigenschaften herauslesen. 

Die Rückenlage
Fangen wir mal ganz einfach an: Denjenigen, die auf dem Rücken schlafen, wird nachgesagt, dass sie sehr selbstbewusst sind. Je nachdem, welche Positionierung unsere Gliedmaße während des Schlafes einnehmen, können noch ein paar mehr Details über unseren Charakter herausgelesen werden. 

Die Arme nach oben gerichtet und die Beine etwas angewinkelt oder auch ausgestreckt – hierbei spricht man von der sogenannten Stern- beziehungsweise Seestern-Stellung. Wer diese Schlafposition einnimmt, kann zu den offenen und geselligen Zeitgenossen gezählt werden. Auch können diese Menschen gute Zuhörer sein, sind hilfsbereit anderen gegenüber und verstehen es wunderbar, sich in Mitmenschen hineinzuversetzen. 

Ebenfalls in Rückenlage, die Beine dabei circa schulterbreit geöffnet und die Arme seitlich neben dem Körper abgelegt, ist die Soldaten-Stellung. Das Kinn weist bei dieser Schlafposition nach oben und die Haltung erinnert insgesamt an einen Kämpfer. Wissenschaftler stufen diese Personen als diszipliniert sowie ehrgeizig ein, auch über ein hohes Maß an Konsequenz können sie verfügen. Sie sind zwar große Familienmenschen, neuen Bekanntschaften gegenüber sind sie allerdings nicht so aufgeschlossen.  

Die Bauchlage
Nur sehr wenige Menschen schlafen auf dem Bauch. Bei dieser Schlafposition ist der Kopf seitlich weggedreht und eine beziehungsweise beide Hände liegen unter dem Kopf oder unter dem Kissen. Der sogenannte Freie Fall wird als eine schutzsuchende Position bezeichnet. Die Bauchschläfer setzen sich hohe Ziele, erleben gerne Abenteuer und sind darüber hinaus unglaublich risikofreudig. Sie haben einen großen Hang zum Perfektionismus und brauchen stets die Kontrolle, um einem berechenbaren sowie geregelten Leben gerecht zu werden. Ihren Alltag empfinden sie als äußerst intensiv und sind aus diesem Grund auch sehr freiheitsliebend. Ihre Mitmenschen müssen auch Mal mit einem etwas rauerem Umgangston rechnen, denn wer auf dem Bauch schläft, sagt geradeheraus, was er denkt und hat zudem nicht ganz so einfache Charakterzüge.

Die Seitenlage
Personen, die auf der Seite schlafen, werden oft als einfühlsam und fürsorglich beschrieben. Sie sind in der Regel sensibel und haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Geborgenheit. Auch hier sind wieder unterschiedliche Feinheiten feststellbar.

Wer in der sogenannten Sehnsuchts-Stellung liegt, hat die Arme nach vorne oder leicht nach oben weggestreckt. Der Rücken ist gerade und die Beine sind etwas angewinkelt. Charaktereigenschaften wie beispielsweise eine lange Entscheidungsfindung, eine dennoch vehemente Starrköpfigkeit und ein gesunder Menschenverstand sind typisch. Zusätzlich sind sie gerne in geselliger Runde und können durchaus komplexe Persönlichkeiten sein, weshalb andere sie oftmals als beste Freunde schätzen. 

Bei der Baumstamm-Stellung sind die Beine ausgestreckt, die Arme parallel am Körper und der Rücken ist gerade. Menschen, welche die Nacht in dieser Position verbringen, werden als soziale Geschöpfe bezeichnet und gelten als offen sowie kontaktfreudig. Sie mögen es nicht, einsam zu sein, fühlen sich deswegen zu anderen Persönlichkeiten hingezogen und sind gerne in größeren Gruppen unterwegs. Auffällig ist, dass sie sich gegenüber neuen Begegnungen sehr schnell öffnen. Sowohl bei der Sehnsuchts-Stellung als auch bei der Baumstamm-Stellung gilt: Je weiter die Knie angezogen sind, desto emotionaler und kreativer sind diese Personen. 

In der Embryostellung verbringen die meisten von uns ihre Nachtruhe. Hierbei ist der Rücken eher rund und die Beine sind angezogen – Insgesamt erinnert diese Haltung an die Position eines Babys im Mutterleib. Diese liebevollen sowie zärtlichen Charaktere befürchten oft verletzt zu werden und sind deswegen bei einer Kontaktaufnahme anfänglich schüchtern. Sie entspannen sich erst, wenn sie sich im gewohnten Umfeld aufhalten. Freundschaften sowie Beziehungen sind mit diesen Partnern besonders stark. Wer in der Embryostellung schläft, ist außerdem kreativ und verbirgt unter einer harten Schale einen weichen Kern.

FAZIT:
Zwar ist es interessant und oftmals auch zutreffend, wenn man unter Berücksichtigung seiner Schlafposition Rückschlüsse auf die eigene Persönlichkeit zieht. Dennoch sollte man berücksichtigen, dass es viele Faktoren gibt, welche die Art und Weise, wie wir schlafen, beeinflussen können: So zum Beispiel unsere Körpergröße und das Körpergewicht, unsere Schlafumgebung sowie auch unsere Kleidung. Darüber hinaus kann sich unsere bevorzugte Schlafposition im Laufe der Nacht ändern und hängt zusätzlich von unserer aktuellen Gefühlslage ab – deswegen sollte niemals zu viel hineininterpretiert werden. …vier Schäfchen, fünf Schäfchen… Wir sind jetzt müde und gespannt, ob wir als Baumstamm oder als Seestern einschlafen – Gute Nacht und süße Träume!