Weihnachtsdekoration: Trends 2016
Highlight-Elemente: Tierfiguren
Es ist wieder soweit: Draußen wird es früher dunkel, es schneit, in den Fenstern leuchten Sterne, funkelnde Lichter verschönern die Gärten. In der Weihnachtszeit gibt es viele Arten, die Wohnung zu dekorieren. Was modern ist, worauf man achten sollte und wann man eigentlich die Christbaumkugeln aus dem Keller holen kann, hat TRENDYone für Sie zusammengefasst
Es wird frostig
Im Jahr 2016 liegen in erster Linie kühle Eis-Nuancen und vor allem Blautöne und Pastellfarben in Kombination mit frostigem Weiß, Silber und Grau im Trend. War 2015 noch die Farbe Rosa die modernste und außergewöhnlichste Weihnachtsfarbe, erstrahlt das weihnachtlich geschmückte Wohnzimmer dieses Jahr außerdem in Neon- und Leuchtfarben – zusammen mit Metallicfarben die wohl modernste Stilrichtung 2016. Diese Trendfarben gelten nicht nur für Christbaumkugeln, dekorative Sterne und Kerzenhalter, sondern auch für künstliche Christbäume. Mehr und mehr halten die Plastikbäume Einzug in die Wohnzimmer und verschönern die Weihnachtszeit mit ihrer sehr ausgefallenen Aufmachung.Wie schon in den letzten Jahren sind jedoch auch die klassischen Farben Rot, Gold und Grün sowie der Vintage-Look, der vor allem durch ursprüngliche Materialien wie Tannenzweige, Holz und Wolle erreicht wird, immer noch sehr angesagt. Kombiniert mit Karomustern und Spitze ist diese Art der Dekoration für alle, die es zur besinnlichen Zeit gern traditionell und klassisch mögen, genau richtig. Ebenfalls wie im letzten Jahr sind tierische Dekoartikel trendbewusst: Rentiere und Hirsche werden nun durch Eichhörnchen, Füchse und Eulen ergänzt und runden in Kupfer-,Gold-, und Silbertönen den Vintagestil am Christbaum oder in der Wohnung allgemein ab. Denn die tierischen Elemente beschränken sich nicht nur auf Figuren auf dem Fensterbrett, sondern hängen dieses Jahr auch als Hirschkopf oder kleine Eule am Christbaum. Etwas gewagter sind zudem Weihnachtskugeln in Fell- und Federoptik. Immer noch in ist ausgefallener Baumschmuck à la USA wie Froschkönige, glitzernde Hamburger oder pinke Limousinen – schön ist, was gefällt.
Immer modern: Selbstgemachtes
Bei den Kugeln am Baum kann es 2016 auch ruhig etwas nostalgischer sein: Selbstgebastelte Strohsterne, Lebkuchen oder – je nach Geschicklichkeit – selbst verzierte Kugeln schmücken den Baum im perfekten Vintage-Stil. Selbstgemachtes kommt nicht nur am Baum gut an: Wie wäre es mit einem DIY-Adventskranz oder einem individuellen Adventskalender für die Lieben? Geschenk- und Dekoshops wie Butlers oder Depot haben dazu das nötige Material. 2016 bestehen Adventskalender hauptsächlich aus 24 gefüllten Papiertüten bzw. in Packpapier eingeschlagenen Geschenken oder kleinen Jutesäckchen, die nach Belieben verziert werden können – bestenfalls natürlich in den Trendfarben. Bei Adventskränzen stehen vor allem die rechteckigen Varianten sehr hoch im Kurs, der Fantasie und dem Geschmack ist dabei keine Grenze gesetzt.Energiesparende Beleuchtung
Lichterketten am Christbaum, ein leuchtender Stern in jedem Fenster und bunte Schneemänner im Garten: Was zur Adventszeit einfach dazu gehört, kann die Stromkosten ziemlich in die Höhe treiben. Der TÜV empfiehlt daher, zu Lichterketten mit LED-Lampen zu greifen. Diese würden 25 Prozent weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Lichterketten und so den Geldbeutel und auch die Umwelt schonen. Außerdem leben die Leuchtdioden 100-mal länger als konventionelle Glühlampen. Doch Vorsicht: Immer wieder gelangen LED-Lichterketten auf den Markt, die erhebliche Sicherheitsmängel aufweisen. Einen Hinweis auf die Zuverlässigkeit gibt nur das Prüfsiegel GS (geprüfte Sicherheit).Statt die Wohnung übermäßig mit elektrischen Lichtern zu schmücken, wirkt es ohnehin gemütlicher und schöner, wenn unterschiedliche Kerzen in der Wohnung flackern. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten – brennende Kerzen sollte man nie unbeaufsichtigt lassen!
Dekorieren: Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Wann sollte man eigentlich mit der Weihnachtsausstattung beginnen und zu welchem Zeitpunkt wird alles wieder abgebaut? Der Christbaum wird traditionell erst Heiligabend aufgestellt und geschmückt. Vielen Menschen ist das jedoch inzwischen zu stressig und so steht in vielen Häusern der Weihnachtsbaum schon ab Anfang Dezember. Abgebaut wird der Christbaum traditionell zum Ende des liturgischen Weihnachtsfestkreises am 2. Februar (Mariä Lichtmess). Inzwischen hat sich aber als Abbaudatum der 6. Januar (Heilig Drei König) etabliert - wohl auch, weil der Christbaum bis zu diesem Zeitpunkt schon zu nadeln begonnen hat.Die Weihnachtsdekoration wird in vielen Haushalten erst nach dem letzten Sonntag des Kirchenjahres (Totensonntag) angebracht. Dieser fällt 2016 auf den 20. November. Spätestens zum ersten Advent jedoch sollten überall die Lichter leuchten, die Adventskalender an der Wand hängen und der Adventskranz auf dem Tisch stehen – dann ist eine leuchtende und gemütliche Vorweihnachtszeit garantiert.