Weltcup Finale im Eiskanal Tag 1 Kajak Einer
Eintscheidung bei den Damen und Herren
Der erste Wettkamoftag beim Weltcupfinale am Augsburger Eiskanal brachte die Entscheidungen im Kajak Einer der Männer und Frauen
Ein bitterer Tag für Ricarda Funk, die als Weltcupführende in den Wettbewerb ging und den Heimvorteil nutzen wollte, um zum zweiten Mal hintereinander den Gesamtweltcup gewinnen wollte.
Im Halbfinale fehlten ihr am Ende 12 Hündersttel Sekunden um ins Finale der besten 12 einzuziehen. Im Finalen Weltcup gibt es doppelte Punkte und somit war sie am Ende chancenlos auf den Gesamtsieg.
Der ging an die Britin Kimerly Woods, die auch den Weltcup heute in Augsburg gewann.
Ricarda Funk was sehr enttäuscht nach der Entscheidung. Bei der Anwesenheit ihrer Geschwister und von Freunden, hätte sie abliefern wollen.
Dafür gelang es Elena Lillik, der Olympia Zweite im Canadier, mit jeweils fehlerfreien Fahrten im Halbfinale und im Finale, sich den zweiten Platz zu sichern. Nach ihrer Hand-OP im Frühjahr hatte sie an diese Weltcupsaison keine Erwartungen, aber bereits im vorletzten Weltcup in Tacen zeigte sie, dass sie wieder da ist. Jetzt hat sie sich unter den Besten eingereiht und geht damit aussichtsreich in die WM in ein paar Wochen in Australien.
Bei den Herren lief es ähnlich gut für die Augsburger. Als Viertletzter startete Noah Hegge und lieferte eine beeindruckende Finalfahrt. Zunächst berührte er fuhr aber Nettobestzeit. Mit nur 16 Hundertstel Rückstand belegte er Rang 2. Nach ihm startete Hannes Aigner, der sich aber zu viel leistete und es damit nicht aufs Podium schaffte. Somit rückte das Podest für Noah Hegge in greifbare Nähe. Der vorletzte Starter, der italiener Ferrazzi, verpasste ein Tor, die 50 Strafsekunden waren zu viel.
Nur noch ein Starter kam Der Franzose Castryk, einer der Anwärter auf den Gesamtsieg bekam aber Probleme im zweiten Streckenteil und landete im Ziel auf Rang 3. Damit war der zweite Platz für Noah Hegge sicher. Wir sehen im Finaltag mehr von ihm, im Kajak Cross, wo er in Paris, bei den Olympischen Spielen schon einmal mit der Bronzemedaille ein Zeichen setzen konnte.
